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FAQs zu Brot

Fragen & Antworten

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Ein Brot aus zirka 1 kg Mehl: im Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze oder 190 °C Umluft zirka 50 Minuten backen.
Je nach Art des Brotbackautomaten ist der Teig zu wenig geknetet oder die Backtemperatur war zu niedrig gewählt. Auch kann die Wassertemperatur für die Brotbackmischung zu kalt gewesen sein - das Wasser sollte handwarm (mindestens 30 °C) sein. Oder das Mehl konnte möglicherweise nicht genug Wasser binden.
Nein, Gerstenmalz ist im Gegensatz zu Backmalz nicht zum Backen geeignet und ist kein Backtriebmittel. Gerstenmalz ist ein natürlich fermentiertes Süßungsmittel aus gekeimter Gerste, diese ist zu Sirup verdampft, also zu Gerstenmalzsirup. Gerstenmalzsirup ist flüssiges, sirupartiges Malzextrakt, also Malzsirup auf Gerstenbasis, das natürlich fermentiert und über Verdampfungsprozesse hergestellt ist. Sirup aus Gerstenmalz ist ein feiner Brotaufstrich und ideal für Salatsaucen und für die Zubereitung von Gemüse. Gerstenmalz kann auch zu Braumalz verarbeitet werden, das etwas bitterer als Backmalz und ebenfalls kein Backtriebmittel ist. Backmalz hingegen ist ein Backtriebmittel, das zusätzlich zur Hefe in den Teig kommt. Backmalz hilft dem Teig bei der Gärung und wandelt die Stärke im Mehl in Zucker um. Dabei bilden sich Gasbläschen, die zusammen mit der Hefe den Teig gut aufgehen lassen. Inaktives Backmalz bedeutet, dass bei der Herstellung von Malz die Enzyme auf über 80 °C erhitzt sind, damit wird das Malz inaktiv und auch als Aromamalz oder Röstmalz bezeichnet.
Generell in Roggenbroten ist Sauerteig sowie in solchen Broten, in denen die Verwendung von Sauerteig ausdrücklich erwähnt ist, nämlich "sauer geführt". Generell benötigen Roggenbrote, die einen Roggenmehl-Anteil von 20 % und mehr haben, einen Sauerteig. Sauerteig verbessert die Backfähigkeit des Roggenmehls sowie Aroma, Geschmack, Haltbarkeit und Schnitt der Backwaren. Der Einsatz von Sauerteig ist für Roggen-, Dinkel- und Weizenteige geeignet.
Brot selber backen oder kaufen können wir in Zahlen nicht bewerten. Ein Vorteil beim Brot selber backen ist der, dass alle Inhaltsstoffe genau bekannt sind. Um Geschmack oder Nährstoffgehalt zu verbessern, kann man weitere Zutaten wie Backsaaten und Gewürze individuell hinzufügen. Meist schmeckt das selbstgebackene Brot auch längere Zeit schön frisch.
In Gärkörben kann generell nicht gebacken werden, da Gärkörbe nicht aus hitzebeständigen Materialien hergestellt werden.
Ja, Hefe kann man durch Sauerteig ersetzen, dies gelingt jedoch nur mit aktivem, triebfähigem Sauerteig, der ebenfalls Hefekulturen enthält. Den aktiven Sauerteig kann man entweder selber ansetzen oder ihn vom Bäcker holen. Die Umrechnung ist 1 Teil Hefe zu 7 Teilen Sauerteig: für einen Würfel Frischhefe von 42 Gramm benötigt man rund 290 Gramm frischen Sauerteig. Die Gehzeit von reinem Sauerteigbrot beträgt zwischen 12 und 24 Stunden im Kühlschrank. Mit dieser langen, kalten Teigführung bekommt Brot mit Sauerteig ein fein säuerliches Aroma. Sauerteig im Brot hat den Vorteil, dass er zum einen die Haltbarkeit und den Schnitt der Backwaren verbessert. Zum anderen erhöht Sauerteig die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen im Körper. Jedoch kann beim Backen mit Trockensauerteig die Hefe nicht vollständig durch Sauerteig ersetzt, sondern nur reduziert werden. Vor allem bei ganz leichten Teigen für Ciabatta oder Baguette kann man mit Hilfe von Weizensauerteig die Hefe reduzieren. Dabei bekommt das Brot einen fein säuerlichen Geschmack. Sowohl Hefe als auch Sauerteig sind Backtriebmittel, um einen schönen lockeren Teig zu bekommen. Besonders bei Roggenmehlen ist die Verwendung von Sauerteig wichtig, denn Sauerteig macht Roggenteige überhaupt erst backfähig. Sauerteig spaltet die Enzyme im Roggen auf, damit das Brot aufgeht und eine schöne Konsistenz bekommt. Ab einem Roggenanteil von mindestens 20 % des Gesamtmehlanteils wird ein Sauerteig benötigt.
Nein, Roggenmehl kann man nicht statt Weizenmehl nehmen. Weizenmehl hat ganz andere Verarbeitungs- und Backeigenschaften als Roggenmehl. Roggenmehle sind im Gegensatz zu Weizenmehlen nur backfähig, wenn Sauerteig hinzugegeben wird. Sauerteig hemmt die im Roggen enthaltenen Enzyme und macht Roggenbrot etwas lockerer. Für Feingebäck und Kuchen ist Roggenmehl eher nicht geeignet.
Wenn man beim Brotbacken Wasser in Backofen stellt, entsteht Wasserdampf. Der Wasserdampf trägt dazu bei, dass die Brotkruste knusprig wird.
Roggen enthält Enzyme, die die Stärke und das Klebereiweiß während der Teigherstellung abbauen. Sauerteig hindert diese Enzyme im Roggenteig am Abbau von Stärke und Gluten. Zudem enthält Roggen weit weniger Gluten als Dinkel oder Weizen. Ohne Sauerteig würde der Teig nicht aufgehen, sondern fest und flach bleiben. Bei Roggenbroten und Roggenmischbroten wird ab einem Roggenanteil von mehr als 20 % des Gesamtmehlanteils ein Sauerteig benötigt.
Durch Essig im Brotteig bleibt das Brot nach dem Backen länger frisch und haltbar. Vor allem im Sommer beginnt das Brot weniger schnell zu schimmeln.
Wenn Brot beim Backen nicht aufgeht, kann entweder der Teig zu lange geknetet worden sein oder das Mehl konnte nicht genug Wasser binden und der Teig war damit zu weich. Möglicherweise war auch das Wasser, das dem Mehl beigemischt wird, zu kalt. Die ideale Wassertemperatur ist handwarm, mindestens 30 °C. Wenn das Wasser zu kalt ist, kann sich der Teig oftmals nicht richtig entwickeln und geht nicht auf.
Backmalz kommt vorwiegend bei Teigen aus Weizenmehl ins Brot und Gebäck und verleiht den typisch malzigen Geschmack sowie eine lockere Brotkrume und krosse Brotkruste. Backmalz oder Malzextrakt oder Malzmehl ist ein natürliches Backtriebmittel und unterstützt die Gärprozesse der Hefe im Teig.
Den fertig gekneten Brotteig bestäubt man mit Mehl, damit der Teig während des Gehvorgangs nicht so stark austrocknet.
Sauerteigbrot hat viele Vorteile. Die lange Teiggare mit Sauerteig sorgt für ein mildes und zugleich intensives Aroma. Der Sauerteig erhöht die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen aus dem Mehl, vor allem die der Mineralstoffe. Auch hält Sauerteig mehr Feuchtigkeit im Brot und verbessert so die Haltbarkeit und den Schnitt der Backwaren. Bei Roggenbroten und Roggenmischbroten ist ab 20 % Roggenmehlanteil vom Gesamtmehl der Einsatz von Sauerteig nötig.
Das Brot springt beim Backen auf, wenn die einzelnen Brote im Ofen zu eng beieinander liegen. Auch die Ofentemperatur spielt eine entscheidende Rolle, denn der Ofen darf nicht zu heiß sein. Wenn der Ofentrieb einsetzt, drücken bei einem zu heißen Ofen die Gase gegen die Kruste, so dass diese an der schwächsten Stelle platzt. Auch wenn die Stückgare zu kurz ist, springt Brot beim Backen oft auf. Stückgare bezeichnet man den letzten Zeitabschnitt, in dem der Brotteig ruht / geht / reift, also der, bevor der Brotlaib in den Ofen kommt.
Wenn selbstgebackenes Brot zu fest wird, liegt das oftmals an der Verarbeitung des Teigs. Die Knetzeit des Teigs sollte nicht zu lange sein. Auch wenn die Teigführung zu kalt ist, wird der Teig fester. Die Raumtemperatur beim Gehen des Teigs ist dann zu niedrig, diese sollte mindestens 23 °C betragen. Wenn das Mehl mit zu kaltem Wasser gemischt ist, wird die Hefe als Backtriebmittel zu wenig aktiviert. Dadurch entwickelt sich der Teig nicht richtig. Das Wasser sollte handwarm, also zirka 30 °C sein. Ein fester Teig kann auch entstehen, wenn die Teigruhe zu kurz war - der Teig sollte sein Volumen deutlich vergrößern. Geht der Teig also nicht wie gewünscht auf, hilft es meist, den Teig noch weitere 15 min zugedeckt in der warmen Küche gehen zu lassen.
Backmalz oder Malzextrakt regt den Teig vermehrt zur Gärung an. Der Teig treibt schneller, die Hefe kann die Nährstoffe im Teig besser verwerten und der Teig wird lockerer, was vor allem bei Brötchen und Baguette erwünscht ist. Backmalz bzw. Malzextrakt sollte nur bei Weizenmehl-Brot und nicht in Verbindung mit Roggenmehl eingesetzt werden, da Roggenteig über mehr Enzyme verfügt und dies zu Brotfehlern wie z. B. einer speckigen Krume führen kann.
Backmalz ist ein natürliches Backtriebmittel, das zusätzlich zur Hefe in den Teig kommt. Malz ist gekeimtes und getrocknetes Getreide, meist Gerste, Weizen oder Roggen. Backmalz verbessert die Backeigenschaften bei Teigen aus Weizenmehl, die Kruste wird kross, die Brotkrume locker, die Farbe meist dunkler. Es gibt aktives Backmalz: Malzmehl / Malzextrakt und inaktives Backmalz: Aromamalz / Röstmalz.
Roggenmehl Typ 1370 ist das dunkelste Roggenmehl vor dem Vollkornmehl - wunderbar geeignet für aromatische, kräftige Brote und Brötchen. Roggenmehl 1370 hat einen höheren Mineralstoffgehalt als Typ 997 und 1150.
Beim Brotbacken ist das Brühstück oder Quellstück eine Vorstufe der Teigherstellung. Um das Brühstück herzustellen, den mittleren und groben Vollkornschrot mit heißem Wasser übergießen und mindestens 2 bis 4 Stunden einweichen, bis ein dicker Brei entstanden ist. Das Brühstück lässt die groben Bestandteile des Vollkornschrots besser verquellen, damit der Schrot später im Teig nicht mehr nachquillt. Ohne dieses Vorquellen würde der Schrot dem Teig viel Wasser entziehen, der Teig würde wesentlich fester und trockener werden.
Roggen enthält wenig Eiweiß (nur 9%), dafür aber hochwertige Ballaststoffe, zahlreiche Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine der B-Gruppe. Durch die wertvollen Ballaststoffe des Roggens sättigen die Backwaren lange. Dinkel enthält rund 14% Eiweiß sowie Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Zellaufbaustoffe. Dinkel hat zudem einen hohen Gehalt an den essentiellen Fettsäuren Linolsäure und Ölsäure.
Roggenmehl Typ 997 ist das hellste der Roggenmehle. Beim Backen ergeben alle Roggenmehle einen festeren und dunkleren Teig als Weizenmehle oder Dinkelmehle. Deshalb ist Roggenmehl ideal für Brot und Brötchen - und nicht für leichte und lockere Kuchen geeignet.
Inaktives Backmalz wird auch Aromamalz oder Röstmalz genannt und verleiht Brot mehr Geschmack und eine dunklere Farbe. Malz ist gekeimtes Getreide, das schonend getrocknet und dann vermahlen oder geschrotet wird. Werden die Getreide-Keime beim Trocknen auf über 80 °C erhitzt, dann werden die Enzyme inaktiviert - dieses Malz ist dann inaktives Backmalz.
Malzmehl und Malzextrakt sind beides Backmalze. Malzmehl ist feiner gemahlen und Malzextrakt ist gröber gechrotet. Backmalz ist ein natürliches Backtriebmittel, das zusätzlich zur Hefe in den Brotteig kommt. Backmalz entsteht aus gekeimtem Getreide, das schonend getrocknet und dann vermahlen oder geschrotet. Bei Malzmehl ist der getrocknete Keim zu Mehl vermahlen, bei Malzextrakt ist der getrocknete Keim geschrotet.
Ruchmehl Brot ist ein Schweizer Ruchbrot, ein kräftiges, dunkles Brot aus Weizen-Ruchmehl oder aus Dinkel-Ruchmehl. Das Besondere am Ruchmehl ist seine Zusammensetzung und sein ausgeprägter Geschmack. Ruchmehl enthält durch den Anteil an Kleie noch mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß aus der Randschicht des Korns, als dunkles Weizen- oder Dinkelmehl Typ 1050 enthält. Ruchmehl hat keine Typen-Bezeichnung, liegt aber vom Ausmahlungsgrad her zwischen Mehl Type 1050 und Vollkornmehl. Durch den Kleie-Anteil kann das Mehl mehr Wasser aufnehmen, was bewirkt, dass das Ruchbrot länger feucht bleibt.
Backmalz zusätzlich zur Hefe in den Brotteig geben. Besonders bei Teigen aus Weizenmehl gibt Backmalz das malzige Aroma im Brot, auch wird die Kruste knuspriger und die Brotkrume lockerer und feuchter. Backmalz nur mit maximal 3 Gramm pro Kilogramm Mehl einsetzen.
Enzyme sind ein Bestandteil unserer Getreide und Brotgetreide Roggen, Weizen und Dinkel und auch in Hefe enthalten. Enzyme sind Protein-Bausteine, die die Teiggare als Aktivatoren unterstützen.
Die Größe der Backform ist abhängig von der Mehlmenge. Also eine kleine Backform für ca. 500g Backmischung und zwei kleine oder eine große Backform für 1 kg Mehlmischung.
Für Brot und Hefegebäcke eignen sich sowohl Frischhefe als auch triebstarke Trockenhefe. 1 Würfel Frischhefe entspricht 11 Gramm triebstarker Trockenhefe. Im Teig wandelt die Hefe beim Gärprozess den Zucker und die Stärke in Gasbläschen um. Dieser Gärprozess lässt den Teig aufgehen.
Unser Mineralstoffbrot ist eine Backmischung für ein basisch aufgebautes Brot mit viel Pseudogetreide. Normale Getreide sind eher säurebildend, wohingegen die Pseudogetreide Amaranth, Buchweizen, Hirse und Quinoa basenbildend sind. Basisches Brot besteht also aus Backzutaten und Mehlen, die überwiegend basische Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium enthalten.
Low carb ist Brot, das mehr Eiweiß und wenig Kohlenhydrate aus Getreide wie Weizen, Roggen und Dinkel enthält. Das ideale und nährstoffreiche low carb Brot enthält viele Saaten, Kerne und Nüsse. Leinsamen, Chiasamen, Flohsamenschalen, Haselnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Quinoa sind wertvolle low carb Backzutaten. Die Basis von low carb Brot können auch proteinhaltige und kohlenhydratarme Mehle aus Soja, Kichererbsen, Mandeln oder Leinsamen sein, kombiniert mit den Saaten und Kernen.
Zum Abnehmen eignet sich entweder Low Carb Brot mit wenig Kohlenhydraten und proteinhaltigem Mehl aus Soja, Leinsamen, Mandeln und Kichererbsen. Oder zwar kohlenhydrathaltiges, aber sehr ballaststoffreiches Vollkornbrot aus Dinkel oder Roggen.
Das Gemengemehl ist das ideale Mehl für Bauernbrote und besteht aus Weizenmehl T1050 und Roggenmehl T1150.
Für Weißbrot eignet sich helles Weizenmehl der Type 550 oder Dinkelmehl der Type 630.
Roggenmehl wird bei uns in drei Typen, und zwar T 997 (heller), T 1150 (mittel) und T 1370 (dunkel) angeboten. Außerdem noch Roggenvollkornmehl und Roggenvollkornschrot. Zum Backen von Brötchen empfiehlt sich eher Typ 997 oder 1150. Brote können mit Typ 1370, vermischt mit Roggenvollkornmehl oder -schrot, gebacken werden.
Eine Kruste beim Brotbacken entsteht, wenn man beim Brotbacken Wasser in Backofen stellt, dadurch entsteht Wasserdampf. Der Wasserdampf trägt dazu bei, dass die Brotkruste knusprig wird. Zudem kann Backmalz als Backtriebmittel die Zuckerstoffe im Teig, die von der Hefe nicht umgesetzt werden, die Bräunung der Kruste verbessern.
Brot bleibt länger frisch durch Zugabe von Sauerteig oder 2 EL Essig. Die Kruste wird beim Backen knuspriger, wenn man ein Gefäß mit Wasser in den Backofen stellt.
Fertiges Brot klingt beim Dranklopfen am Boden hohl.
Beim Kneten soll ein elastischer Teig entstehen, der sich vom Schüsselrand löst. - Den Teig entweder mit den Händen mindestens 10 min kneten. - Mit dem Handrührgerät mit Knethaken den Teig 2 min mit Stufe 1 kneten, dann weitere 8 min auf höchster Stufe. - Mit der Küchenmaschine den Teig erst 4 min auf Stufe 1 kneten, dann weitere 5 min auf höchster Stufe.
Genau so lange wie Brot ohne Sauerteig, das Volumen des Teigs soll sich verdoppeln. Jedoch empfehlen wir, Teige mit Roggenmehl länger gehen zu lassen und idealerweise den Roggenteig über Nacht in den Kühlschrank zu stellen.
Brötchenteig wie auch Brotteig so lange gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert bzw. verdoppelt hat. Wir empfehlen jedoch - je nach Rezept und Mehlmischung - den Teig nicht zu lange gehen zu lassen und die Teigruhe nach ca. 60 min zu beenden und zu backen.
Wir empfehlen, das frisch gebackene Brot zirka zwei Stunden abkühlen zu lassen.
Brotteig sollte bei Raumtemperatur 60 - 90 Minuten gehen, je nach Rezept und Mehlmischung. Den Teig so lange gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert und ungefähr verdoppelt hat, dann sollte gebacken werden. Wenn der Brotteig bei Raumtemperatur zu lange geht, lässt die Triebkraft der Hefe nach, dadurch fällt der Teig zusammen und das Brot wird beim Backen zu fest. Dann besser rechtzeitig den Teig in den Kühlschrank stellen. Bei der sogenannten kalten Teigführung werden Brotteige und vor allem Pizzateige nach dem Kneten über Nacht oder auch mehrere Tage in den Kühlschrank gestellt. Diese lange Teiggare ist ideal für Hefeteige, Pizza und Brot.
Verwende Roggenmehle zum Backen von dunklen, herzhaften und rustikalen Backwaren wie Broten, Brötchen und Quiches. Auch für kräftige Roggenkuchen und Pfannkuchen sind Roggenmehle ideal. Aus Roggenvollkornmehl gelingen zudem nahrhafte Vollkornkekse und gehaltvolle Tartes. Alle Roggenmehle und -schrote sind dunkler als Dinkel- oder Weizenmehle mit einer eher gräulichen Farbe. Der ganz besondere Geschmack des Roggens im Vergleich zu Weizen oder Dinkel ist herb-kräftig und leicht nussig. Roggen einen wesentlich höheren Ballaststoffgehalt als Dinkel oder Weizen, enthält jedoch weit weniger Gluten. Dies bedeutet, dass Roggenmehl beim Backen einen Sauerteig braucht oder bei Rezepten mit Mischbrot mit anderen Mehlen gemischt werden sollte, die mehr Gluten enthalten, also mit Weizenmehlen oder Dinkelmehlen.
Backmalz mit maximal 20 Gramm pro kg Mehl zusätzlich zur Hefe verwenden. Bei hellen Teigen aus Weizenmehl für Ciabatta oder Baguette sind 10 Gramm pro kg Mehl ausreichend. Backmalz bewirkt das malzige Aroma im Brot, auch wird die Kruste knuspriger und die Brotkrume lockerer und feuchter.
Den fertigen Sauerteig sowohl als flüssigen Fertigsauer oder als Trockenfertigsauer einfach zum Mehl geben. Die Dosierung ist 10 % vom Anteil des Roggenmehls. Beispiel: bei 1 kg Mehl mit je 500 g Weizenmehl und 500 g Roggenmehl also 50 g Sauerteig einsetzen. Ab einem Roggenanteil von 20 % des Gesamtmehls ist die Zugabe von Sauerteig notwendig. Sauerteig verhindert und verzögert, dass die mehleigenen Enzyme im Roggen die Stärke abbauen, bevor sie im Ofen verquellen und sich damit die gewünschte Krume bilden kann. Auch Brotteigen ohne Roggen verleiht Sauerteig einen besonderen Geschmack und eine längere Haltbarkeit.
Grundrezept für Sauerteig, ca. 560g -- Zutaten: 280g Roggenmehl Type 1150 und 280 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) Tag 1: 70g Roggenmehl T 1150 mit 70 ml warmem Wasser verrühren. Zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 2: 70g Roggenmehl T 1150 und 70 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) in den Ansatz vom Vortag (140g) rühren und erneut zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 3: 70g Roggenmehl T 1150 und 70 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) in den Ansatz vom Vortag (280g) rühren und erneut zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 4: 70g Roggenmehl T 1150 und 70 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) in den Ansatz vom Vortag (420g) rühren und erneut zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 5: Der Sauerteig (ca. 560g) ist nun gebrauchsfertig. Er sollte eine gute Porung aufweisen, Luftbläschen bilden und der Geruch sollte mild-säuerlich sein. Dieses Anstellgut kann wiederum als Starterkultur zum Ansetzen eines neuen Sauerteigs dienen.
Für 1 kg Brot wird ca. 1 Esslöffel Salz benötigt.
Brot wird knusprig, indem man beim Brotbacken Wasser in Backofen stellt, dadurch entsteht Wasserdampf. Dieser Wasserdampf im Backofen trägt dazu bei, dass die Brotkruste knusprig wird.
Locker wird Brot durch die Zugabe von mehr Flüssigkeit, saftig wird Brot durch die Zugabe von Quark, Kartoffeln oder Kartoffelflocken. Für 1 kg Mehl 2 kleine gekochte Kartoffeln oder 2 EL Kartoffelflocken einsetzen.
Damit selbstgebackenes Brot locker und luftig wird, empfehlen wir kleberstarke Frießinger Weizenmehle oder Dinkelmehle. Denn je weniger Klebereiweiß ein Mehl enthält, desto fester wird das Brot. Auch andere Faktoren bei der Verarbeitung des Teigs haben Einfluss auf eine lockere Brotkrume. Die richtige Flüssigkeitsmenge und -Temperatur, verwende zirka 30 °C warme Flüssigkeit für den Teig. Kleberstarkes Mehl Typ 405, 550 und 630 für helle Brote, Brötchen, Kuchen, Kekse, Hefezopf und Biskuit. Mehl Typ 1050 und Vollkornmehl für dunklere Brote und Brötchen. Auch spielt die Triebstärke der Hefe und die Dauer der Teiggare eine wichtige Rolle, um eine lockere Brotkrume zu erzielen. Den Teig übrigens gut kneten, jedoch nicht zu lange. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen und leichte Luftblasen bilden. Die Teiggare oder Teigruhe sollte ausreichend lange sein, damit sich der Teig mit Hilfe der Hefe gut entwickeln kann und sein Volumen deutlich vergrößert. Geht der Teig also nicht wie gewünscht auf, dann den Teig weitere 15 min in der warmen Küche (mindestens 23 °C) ruhen lassen. Vor allem bei Brot kann die Backtemperatur zu Beginn höher eingestellt und dann nach 5 min um zirka 10 °C reduziert werden.
Für 500 g Mehl wird ein halber Würfel frische Hefe (21 g) oder ein halbes Päckchen (6 g) triebstarke Trockenhefe benötigt. 11 g Trockenhefe entspricht 1 Würfel (42 g) Frischhefe.
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