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FAQ

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Für was ist Natron alles gut?

Natron ist ein vielseitiges Hausmittel, das in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Es wird in der Küche als Backtriebmittel und zum Neutralisieren von Säuren verwendet, im Haushalt zum Reinigen und Gerüche entfernen, und in der Körperpflege für basische Fußbäder oder als sanftes Peeling. Darüber hinaus findet Natron Anwendung in der Zahnpflege, bei der Behandlung von Sodbrennen und als umweltfreundliche Alternative zu chemischen Reinigern.

Was passiert, wenn man Natron und Essig mischt?

Wenn man Natron mit Essig mischt, entsteht eine chemische Reaktion, bei der Kohlendioxid freigesetzt wird. Diese sprudelnde Reaktion ist nützlich, um verstopfte Abflüsse zu reinigen oder Teige aufgehen zu lassen. Die Mischung aus Natron und Essig ist ein beliebter und umweltfreundlicher Trick, um hartnäckigen Schmutz oder Ablagerungen zu lösen.

Was bewirkt Natron im Essen?

Natron wirkt im Essen als Backtriebmittel, da es in Kombination mit Säure Kohlendioxid freisetzt und den Teig locker macht. Darüber hinaus kann Natron die Säure in Gerichten, wie Tomatensauce oder bestimmten Desserts, neutralisieren. In Kochwasser für Gemüse oder Hülsenfrüchte macht es diese schneller gar und sorgt für eine angenehmere Konsistenz.

Wie wirkt Natron auf den Darm?

Natron kann eine beruhigende Wirkung auf den Darm haben, da es Säuren neutralisiert und so Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen oder säurebedingte Reizungen lindert. In moderaten Mengen kann es bei Verdauungsproblemen helfen, jedoch sollte es nicht dauerhaft oder in hohen Dosen eingenommen werden, da es den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht bringen könnte.

Wie viel Natron darf man täglich zu sich nehmen?

Die empfohlene Menge von Natron für den Verzehr sollte 1 Teelöffel (etwa 5 Gramm) pro Tag nicht überschreiten, wenn es zum Beispiel zur Neutralisierung von Säuren verwendet wird. Höhere Mengen können den Säure-Basen-Haushalt stören und zu Nebenwirkungen wie Blähungen oder Magenbeschwerden führen. Für regelmäßigen Gebrauch sollte die Einnahme immer mit einem Arzt abgestimmt werden.

Ist Natron gut für Bluthochdruck?

Natron enthält Natrium, das bei übermäßigem Verzehr den Blutdruck erhöhen kann. Menschen mit Bluthochdruck sollten daher vorsichtig sein und Natron nur in moderaten Mengen verwenden. Es ist immer ratsam, vor der Einnahme von Natron bei gesundheitlichen Beschwerden wie Bluthochdruck einen Arzt zu konsultieren.

Ist Natron gesünder als Backpulver?

Natron ist reines Natriumbicarbonat, während Backpulver oft weitere Inhaltsstoffe wie Säurebildner und Stärke enthält. In Rezepten mit säurehaltigen Zutaten wie Joghurt oder Zitronensaft kann Natron eine gesündere Alternative sein, da es keine Zusatzstoffe enthält. Zudem wird Natron häufig in der Naturheilkunde verwendet, was es vielseitiger macht. Für reine Backzwecke ist jedoch Backpulver oft praktischer.

Was ist Malzextrakt, Backmalz, Trockenmalz & Malzsirup

Malzextrakt wird entweder in flüssiger Form als Malzsirup oder in getrockneter Form als Backmalz und pulverförmiges Trockenmalz hergestellt.
Backmalz ist ein natürliches Backtriebmittel und geschmackvolle Backzutat für Brot und Brötchen und unterstützt die Gärprozesse der Hefe im Teig. Bei der Herstellung von Malz wird gekeimtes Getreide, vor allem Gerste, Weizen oder Roggen erhitzt und gemälzt. Eingesetzt wird Malzextrakt als Backmalz vorwiegend bei Teigen aus Weizenmehl und verleiht Brot und Gebäcken den typisch malzigen Geschmack, eine knusprige Kruste und eine lockere und dunklere Brotkrume.
Flüssiges Malzextrakt wird auch Malzsirup genannt. Malzsirup ist ein natürlich fermentiertes Süßungsmittel aus gekeimter Gerste und wird bei der Herstellung zu Sirup verdampft, also zu Gerstenmalzsirup. Sirup aus Gerstenmalz ist kein Backtriebmittel, sondern ein Färbemittel im Teig und färbt die Brotkrume dunkler. Das flüssige Malzextrakt hat ein feines karamellartiges Aroma und dient vor allem als Süßungsmittel aufs Brot und als Zuckerersatz in süßem Gebäck. Malzsirup ist ein veganer Honig- und Zuckerersatz mit einem feinen Karamell-Aroma. Gerstenmalzsirup schmeckt aromatisch-malzig und fein süß als Brotaufstrich, verfeinert Suppen, Salatsaucen, Dressings, Dips und Gemüsegerichte.

Ist Natron das Gleiche wie Speisestärke?

Nein, Natron ist nicht das Gleiche wie Speisestärke und kein Ersatz. Das bekannte Natron ist ein Haushaltshelfer und ein Backtriebmittel, wohingegen Speisestärke ein Bindemittel und eine Backzutat ist. Natron ist, wie beispielsweise auch Backpulver, ein chemisches Backtriebmittel und heißt Natriumhydrogencarbonat. Dabei bildet Natron im Teig kleine Gasbläschen und lässt Gebäck locker und voluminös werden. Die Speisestärken Weizenstärke, Maisstärke und Kartoffelstärke sind keine Treibmittel im Teig, sondern Bindemittel und Verdickungsmittel, die warme Flüssigkeiten wie Suppen, Saucen und Desserts fester machen. Speisestärke kann auch als Backzutat verwendet werden und macht dann Biskuit und Marmorkuchen sehr feinporig. Der Rohstoff für Speisestärken sind Weizen, Mais oder Kartoffeln, Die Stärke wird aus Weizen, Mais oder Kartoffeln extrahiert, weshalb Speisestärke überwiegend aus Kohlenhydraten besteht.

Was sind natürliche und chemische Backtriebmittel

Bei Backtriebmitteln wird unterschieden wird zwischen natürlichen, dies sind Hefe, Sauerteig und Weinstein, und den chemischen Backtreibmitteln wie Backpulver und Natron, wobei Weinstein als Säureträger in Backpulver enthalten sein kann. Alle Backtriebmittel haben eines gemeinsam: sie lockern den Teig, lassen ihn aufgehen und sorgen für mehr Volumen.
Hefen gewinnen Energie aus Zuckerstoffen, besitzen eine hohe Triebkraft und einen geringen Anteil kleberabbauender Enzyme. Sauerteige enthalten Mikroorganismen wie Hefen und Milchsäurebakterien, letzere können entweder milchsäurebildend oder essigsäurebildend sein. Warm geführte, also milchsäurebetonte Sauerteige sind geschmacklich meist milder als kühler geführte, essigsäurebetonte Teige.
Natron ist basisch und bildet bei Kontakt mit Säure im Teig kleine Bläschen aus Kohlenstoffdioxid, die den Teig aufgehen lassen. Backpulver enthält sowohl Basen als auch Säuren und reagiert mit Feuchtigkeit im Teig, es entsteht wiederum Kohlenstoffdioxid und dadurch ein lockerer Teig.

Trockenhefe abgelaufen

Wenn Trockenhefe abgelaufen ist, verliert sie ihre Triebkraft. Abgelaufene Trockenhefe kann man nicht mehr verwenden, denn der Teig geht damit nicht auf. Auch ist die richtige Lagerung von Trockenhefe wichtig, und zwar im Kühlschrank. Unser Tipp: Trockenhefe portionsweise einfrieren.

Wieviel frische Hefe ist ein Päckchen Trockenhefe?

Ein Würfel frische Hefe mit 42 Gramm ist ein Päckchen triebstarke Trockenhefe mit 11 Gramm. 42 Gramm Frischhefe oder 11 Gramm Trockenhefe reichen für zirka 1 kg Mehl.

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