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FAQs zu Mehl

Fragen & Antworten

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Ja, Weizenmehl kann man beim Backen 1:1 durch Dinkelmehl ersetzen. Dinkelmehl ist hochwertig und die vollwertige Option zu Weizenmehl. Beim Backen mit Dinkelmehl bitte beachten, dass die Teige etwas fester sind. Dinkelmehl haben eine höhere Wasseraufnahme und benötigen längere Knetzeiten und Ruhezeiten.
Nein, Buchweizenmehl kann man durch das fehlende Gluten nicht wie normales Getreidemehl verwenden. Buchweizen ist ein Pseudogetreide und enthält von Natur aus kein Klebereiweiß, also Gluten. Während Weizenmehl und Dinkelmehl den Backwaren viel Volumen geben, ist Buchweizenmehl eher für flache Gebäcke, Pfannkuchen, Tartes, Bratlinge und Klöße geeignet.
Der Unterschied von Dinkel und Weizen ist der Glutengehalt und der Proteingehalt sowie der Geschmack, denn Dinkel ist kräftiger und intensiver im Aroma. Dinkel ist eine andere Getreideart und einfach anders als Weizen. Beide Getreidearten verbindet, dass sie über beste Backeigenschaften verfügen. Sowohl Dinkel als auch Weizen enthalten wertvolle Nährstoffe und beide sind entsprechend den Mehltypen, ihrem Ausmahlungsgrad, sehr vielseitig verwendbar. Teige aus Dinkel sind meist etwas fester als Weizenteige und benötigen längere Knetzeiten und Ruhezeiten. Auch binden Dinkelmehle beim Backen mehr Flüssigkeit als Weizenmehle, deshalb braucht Dinkel beim Backen etwas mehr Flüssigkeit.
Sowohl Dinkel als auch Roggen enthalten wertvolle pflanzliche Nährstoffe. Dinkel hat einen höheren Proteingehalt als Roggen. Dafür punktet Roggen mit einem sehr niedrigen glykämischen Index. Zu den Nährstoffen: Dinkel enthält viele B-Vitamine, besonders B1, B3, B5, B6 und B9, das Vitamin E sowie viele Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Magnesium und die Spurenelemente Zink, Eisen und Mangan. Roggen enthält ebenfalls viele wichtige Nährstoffe, jedoch wenig Gluten, also Klebereiweiß, und ist deshalb auch weniger backfähig als Dinkel oder Weizen. Durch den hohen Ballaststoffanteil halten Produkte aus Roggen jedoch länger satt. Die Ballaststoffe des Roggens sind durch den niedrigen glykämischen Index sehr wertvoll. Roggen enthält die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, E, die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor sowie die Spurenelemente Zink und sehr viel Eisen und Mangan.
Ja, Dinkelmehl ist in vielen Rezepten durch Dinkelvollkornmehl zu ersetzen. Gebäck aus Dinkelvollkornmehl ist rustikaler und schmeckt kräftiger und nussiger. Dinkel-Vollkornmehl hat beste Backeigenschaften für Vollkornbrot und Brötchen und ist auch geeignet für Pfannkuchen, Hefegebäck und Tartes. TIPP: Beim Backen mit Dinkelvollkornmehl die Wassermenge etwas erhöhen, denn der Kleie-Anteil im Vollkornmehl bindet mehr Wasser im Teig. Zudem hat Dinkel grundsätzlich eine höhere Wasseraufnahmefähigkeit als Weizen. Dinkelvollkornmehl enthält mehr Nährstoffe und vor allem mehr Ballaststoffe als helleres Dinkelmehl, denn Vollkornmehle sind aus dem ganzen Getreidekorn mit Mehlkörper, Schale und Keimling gemahlen.
Weizen hat etwas weniger Kohlenhydrate als Dinkel, der Gehalt ist jedoch nahezu gleich. Dinkel hat jedoch eine andere Stärke-Struktur als Weizen und kann beim Backen etwas mehr Flüssigkeit aufnehmen. Der Unterschied im Nährstoffgehalt ist ebenfalls gering. Dinkel enthält etwas mehr Protein als Weizen und viele B-Vitamine, besonders B1, B3, B5, B6 und B9 sowie das Vitamin E. Die wertvollen Mineralstoffe des Dinkels sind Kalium, Phosphor, Magnesium sowie die Spurenelemente Zink, Eisen und Mangan. Weizen ist ebenfalls reich an Eiweiß und essentiellen Aminosäuren mit hohem Gehalt an B-Vitaminen, vor allem B1. Zudem enhält Weizen die Mineralstoffe Magnesium und Kalium sowie die Spurenelemente Eisen, Zink und Mangan.
Ja, Einkorn ist ein Urkorn und Ur-Weizen und enthält Gluten, also Klebereiweiß.
Nein, Dinkelmehl ist nicht glutenfrei. Dinkel enthält noch etwas mehr Gluten als Weizen und verfügt über sehr gute Backeigenschaften.
Nein, Stärke ist nicht das Gleiche wie Mehl, sondern nur ein Bestandteil von Mehl. Während der Stärkebestandteil im Mehl zu fast 90 % aus Kohlenhydraten besteht, enthält Mehl außer der Stärke auch Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Speisestärke wird nicht nur aus Getreide, sondern vor allem auch aus Mais oder Kartoffeln gewonnen.
Nein, Weizenmehl 1050 ist dunkles Mehl und kein Vollkornmehl. Weizenmehle Typ 405, 812 und 1050 sind aus dem reinen Mehlkörper ohne die Außenschichten des Korns gemahlen. Je nach Ausmahlungsgrad erfolgt dann die Einordnung der Mehltypen. Vollkornmehl besitzt keine Typenbezeichnung, denn das ganze Korn mit Schale und Keimling wird vermahlen.
Ja, bei falscher Lagerung, wie zu warm, zu feucht oder neben stark riechenden Produkten, kann Buchweizen und Buchweizenmehl auch schlecht werden.
Abgelaufenes Mehl kann man verwenden, sofern es die folgenden drei Kriterien erfüllt. Zum einen hilft die Geruchsprobe, denn Mehl darf nicht ranzig oder muffig riechen und damit möglicherweise gesundheitsschädlich sein. Zum anderen ist die Sichtprobe wichtig, denn Schädlinge im Mehl sind meist sofort zu erkennen. Auch spielt die Haptik und die Rieselfähigkeit eine Rolle, denn das Mehl darf nicht klumpen und soll pudrig aus der Packung fließen. Grundsätzlich ist die Haltbarkeit von Mehl von der richtigen Lagerung abhängig. Beispielsweise sind Weizen- und Dinkelmehle bei kühler und vor allem trockener Lagerung sehr lange haltbar. Trotzdem ist wichtig zu beachten, dass Mehl bei längerer Lagerung an Feuchtigkeit verliert. TIPP: Beim Verarbeiten von abgelagertem Mehl deshalb bis zu 5% mehr Wasser hinzugeben.
Bei der Verwendung von altem Mehl sollte man beachten, dass Mehl bei längerer Lagerung sowohl an Backqualität als auch an Feuchtigkeit verliert. Beim Verarbeiten von abgelagertem Mehl sollten deshalb rund 5% mehr Wasser sowie frisches Mehl hinzugegeben werden. Grundsätzlich ist die Haltbarkeit von Mehl von der richtigen Lagerung abhängig, diese sollte kühl und trocken sein. Dann sind Weizen-, Dinkel- und Roggenmehle sehr lange lagerbar.
Sofern altes Mehl nicht verdorben ist, kann man es verwenden. Man sollte beachten, dass Mehl nach längerer Lagerung an Backqualität und an Feuchtigkeit verliert. Beim Verarbeiten von abgelagertem Mehl sollte deshalb rund 5% mehr Wasser sowie ausreichend frisches Mehl hinzugegeben werden. Die Haltbarkeit von Mehl ist auch von der richtigen Lagerung abhängig, diese sollte kühl und trocken erfolgen.
Pizzamehl zum Backen von Kuchen oder Brot zu nehmen, ist nicht ideal. Besser ist es, Weizenmehl Type 405 oder 550 zu nehmen, denn diese Mehle haben einen höheren Stärkegehalt als Pizzamehl und geben Kuchen und Brot dadurch eine lockere Struktur und viel Volumen. Pizzamehl Tipo 00 oder La Farina 14 ist besser für Pizza und Pizzabrötchen, da Pizzamehl ideale Klebereigenschaften für eine lange Teiggare hat. Zudem wird der Pizzateig aus Mehl Tipo 00 elastisch und gut dehnfähig. Pizzamehl hat auch den für Pizzaboden hohen Proteingehalt von 14 % und eine erhöhte Wasseraufnahmefähigkeit von 60 %.
Nein, anstatt Mehl kann man nicht 1:1 Kartoffelmehl nehmen, denn das glutenfreie Kartoffelmehl ist beim Backen keine Alternative zu glutenhaltigem Mehl. Zum Backen eignet sich Kartoffelmehl als alleiniges Mehl deshalb nicht, da die meisten Gebäcke eine gummiartige Konsistenz hätten. Lediglich einige glutenfreie Gebäcke wie Rührkuchen oder Sandkuchen gelingen mit Kartoffelmehl, jedoch ist die Konsistenz dann ziemlich fest und die Kuchen trocknen schneller aus. Als Bindemittel und Verdickungsmittel ist Kartoffelmehl ideal für Desserts, Cremes, Kaltschalen, Saucen und Suppen. Der Klassiker mit Kartoffelmehl sind fein gewürzte vegane Kartoffelbällchen. Kartoffelmehl ist auch Kartoffelstärke und neutral im Geschmack und in der Farbe.
Die Mehltypen und die Zahlen auf der Tüte: Der Grad der Ausmahlung bestimmt den Mehltyp. Je feiner das Mehl vermahlen ist, desto niedriger ist seine Typenzahl. So ist bei Dinkel und Weizen die Type 405 das hellste Mehl und die Type 1050 das dunkelste Mehl vor dem Vollkornmehl. Der Grad der Ausmahlung bestimmt auch den Mineralstoffgehalt, was wiederum bedeutet, dass je heller das Mehl ist, desto weniger Mineralstoffe enthält es. Die Höhe des Nährstoffgehalts insgesamt und die der enthaltenen Proteine, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind abhängig vom Ausgangsprodukt selbst. Hafer und Hirse zählen zu den nährstoffreichsten Getreiden, unterscheiden sich aber in der Verwendung von Weizen oder Dinkel, da sie von Natur aus wenig bis gar kein Gluten enthalten. Die glutenfreien Getreide werden entweder zu Vollkornmehl oder zu hellem Mehl und teilweise zu Flocken verarbeitet und haben keine Typenbezeichnung.
Dinkelmehl hat beim Backen eine höhere Wasseraufnahmefähigkeit und benötigt etwas längere Knetzeiten und Ruhezeiten als Teige aus Weizenmehl. Das liegt daran, dass Dinkel mehr Eiweiß und mehr Gluten als Weizen enthält. Folglich beim Backen mit Dinkelmehl die Wassermenge um rund 5 % erhöhen. Helles Dinkelmehl Typ 405 und 630 eignet sich wie helles Weizenmehl Typ 405 und 550 für alle süßen Gebäcke von Kuchen, Keksen, Biskuit über Hefezopf bis hin zu Weißbrot. Dunkles Dinkelmehl ist ideal für aromatisches Schwarzbrot.
Nein, Roggenmehl kann man nicht statt Weizenmehl nehmen. Weizenmehl hat ganz andere Verarbeitungs- und Backeigenschaften als Roggenmehl. Roggenmehle sind im Gegensatz zu Weizenmehlen nur backfähig, wenn Sauerteig hinzugegeben wird. Sauerteig hemmt die im Roggen enthaltenen Enzyme und macht Roggenbrot etwas lockerer. Für Feingebäck und Kuchen ist Roggenmehl eher nicht geeignet.
Der Unterschied zwischen Dinkelmehl und Dinkelvollkornmehl ist der Nährstoff- und Ballaststoffgehalt. Je dunkler das Mehl, desto höher die Typenzahl und desto mehr Mineralstoffe enthält es. Alle Vollkornmehle enthalten wesentlich mehr Ballaststoffe als hellere Mehle. Zur Herstellung: Mehl wird aus dem reinen Mehlkörper ohne die Außenschichten des Korns gemahlen. Je nach Ausmahlungsgrad erfolgt dann die Einordnung der Mehltypen, also Dinkelmehl Typ 405, 630 und 1050. Vollkornmehl besitzt grundsätzlich keine Typisierung, denn das ganze Korn mit Schale, Mehlkörper und Keimling wird vermahlen.
Der Unterschied zwischen Mehl Typ 405 und Pizzamehl Tipo 00 ist der Stärkegehalt. Beide Mehle sind hell, denn vom Ausmahlungsgrad her ist Tipo 00 vergleichbar mit Typ 405. Pizzamehl Tipo 00 hat jedoch einen niedrigeren Stärkegehalt als Mehl Typ 405. Aufgrund des unterschiedlichen Stärkegehalts ergeben sich jeweils bestimmte Vorteile beim Backen: Der Vorteil für einen Pizzateig aus Mehl Tipo 00 ist der, dass der Pizzaboden nicht so stark aufgeht und trotzdem locker und kross wird. Der Vorteil von Mehl Typ 405 ist der, dass die Gebäcke locker und fein werden und deshalb Biskuits, Hefezopf und Weißbrote gut aufgehen und Volumen bekommen.
Der Unterschied zwischen Roggenmehl und Roggenvollkornmehl ist der Grad der Ausmahlung. Mehl wird aus dem reinen Mehlkörper ohne den Keimling und die Außenschichten des Korns gemahlen. Je nach Ausmahlungsgrad erfolgt dann die Einordnung der Mehltypen, also Roggenmehl Typ 997 T 1150, T 1350. Beim Vollkornmehl wird das ganze Korn mit Schale und Keimling vermahlen, deshalb hat Vollkornmehl keine Typisierung.
Weizen enthält von Natur aus Klebereiweiß, also Gluten, dadurch ist Weizenmehl sehr backstark. Buchweizen enthält von Natur aus kein Gluten, und deshalb ist Buchweizenmehl nur bedingt backfähig. Weizen ist unser wichtigstes Brotgetreide, Weizenmehle haben sehr gute Backeigenschaften. Buchweizen ist ein Pseudogetreide und botanisch gesehen ein Knöterichgewächs. Buchweizen wird basisch verstoffwechselt und unterstützt eine säurearme Ernährung.
Mehl Typ 405 ist das hellste Mehl, ein Weißmehl und sogenanntes Auszugsmehl. Mehl 405 enthält weniger Mineralstoffe und Ballaststoffe als dunklere Mehle wie Typ 1050. Je höher die Typenzahl, desto gehaltvoller und dunkler ist das Mehl. Mehle 405, 550 und 630 eignen sich für helles Gebäck, Kuchen, Weißbrot und Kekse. Dagegen dunkles Mehl 1050 ist ideal für rustikale Brote, Brötchen, Pfannkuchen und Quiches.
Der Unterschied zwischen Mehl und Grieß ist der Feinheitsgrad, also die Konsistenz und Textur, sowie die Verwendung. Grundsätzlich ist Grieß gröber als Mehl, mit Ausnahme von Vollkornmehl. Grieß wird für Grießbrei, süßen Auflauf und Desserts (Dinkelgrieß und Weichweizengrieß) oder für Couscous, Bulgur, Nudeln und Pasta (Hartweizengrieß) verwendet. Mehl hingegen ist die Grundzutat zum Backen von Brot, Kuchen, Feingebäck oder Keksen. Mehl und Grieß können aus vielen Getreidearten hergestellt werden, Grieß wird vor allem aus Weizen, Dinkel, Mais, Hirse und Hartweizen hergestellt, und Mehl auch aus Hafer, Roggen, Einkorn, Emmer, Buchweizen, Amaranth oder Reis. Der Ausmahlungsgrad bei der Verarbeitung des Getreides gibt dem Produkt dann seine Bezeichung. So entstehen Weizenmehl Type 405, Dinkelmehl Type 1050, Roggenvollkornmehl, Maisgrieß, Weichweizengrieß, Hartweizengrieß, Dinkelgrieß, Weizenvollwertgrieß und Dinkelvollwertgrieß. Auf dem Weg vom Korn zum Mehl wird das Getreide mehrfach vermahlen und zwischendurch immer wieder gesiebt. So trennen sich die feinen inneren Bestandteile von den härteren äußeren Schichten. Am gröbsten ist der Schrot, gefolgt vom Vollkornmehl und Vollwertgrieß. Von Kleie über Grieß und Dunst (auch griffiges Mehl) bis zum Mehl werden die Partikel immer feiner vermahlen, bis beim hellen Mehl die pudrige Konsistenz entsteht. Grieß, Dunst und Mehl werden aus dem reinen Mehlkörper ohne die Außenschichten des Korns gemahlen. Grieß ist dabei gröber als Dunst oder Mehl, die einzelnen Grießkörner haben noch einen Durchmesser von ca. 1 mm. Die Grießpartikel selbst sind durch Eiweißstrukturen zusammengehaltene Stärkekörnchen, die etwas härter sind als der sie umgebende Mehlkörper.
Der Unterschied zwischen Weizenmehl und Dinkelmehl sind der Glutengehalt und der Eiweißgehalt. Weizen und Dinkel sind unterschiedliche Getreidearten. Weizenmehl hat einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren, den Vitaminen A Beta-Carotin, B1, B3, B5, B6, den Mineralstoffen Magnesium, Kalium, Phosphor sowie den Spurenelementen Eisen, Zink, Kupfer und Mangan. Dinkelmehl enthält etwas mehr Gluten als Weizen sowie mehr pflanzliches Eiweiß, wertvolle essentielle Fettsäuren (Linolsäure und Ölsäure), die Vitamine B1, B3, B5, B6, B7 und B9, Kalium, Magnesium, Phosphor und wichtige sekundäre Pflanzenstoffe. Beide Getreide haben hervorragende Backeigenschaften, sind sehr vielseitig verwendbar und kleberstark. Dinkel hat beim Backen eine höhere Wasseraufnahmefähigkeit als Weizen, deshalb bei Teigen aus Dinkelmehl die Flüssigkeitsmenge etwas erhöhen.
Bereits die Etrusker haben im Jahr 800 v. Chr. Fladen aus Mehl, Wasser und Salz gebacken. Beim Konstanzer Konzil 1414 - 1418 n. Chr. wurde pizza-ähnliches Gebäck to go angeboten. Die erste belegte Pizza wurde 1889 in Italien dem König serviert.
Roggen enthält Enzyme, die die Stärke und das Klebereiweiß während der Teigherstellung abbauen. Sauerteig hindert diese Enzyme im Roggenteig am Abbau von Stärke und Gluten. Zudem enthält Roggen weit weniger Gluten als Dinkel oder Weizen. Ohne Sauerteig würde der Teig nicht aufgehen, sondern fest und flach bleiben. Bei Roggenbroten und Roggenmischbroten wird ab einem Roggenanteil von mehr als 20 % des Gesamtmehlanteils ein Sauerteig benötigt.
Pizzateig kann gummiartig werden, wenn der Teig zu wenig geknetet ist sowie bei Verwendung des falschen Mehls. Mit Pizzamehl La Farina 14 Tipo 00 gelingen elastische und dehnfähige Teige. Die gebackene Pizza ist locker und gleichzeitig kross.
Weil Pizzamehl den idealen Stärke- und Proteingehalt für Pizzateig aufweist. Zudem ist die hohe Wasseraufnahmefähigkeit von rund 60% wichtig. Unsere Pizzamehle la Farina 14 und Tipo 00 bestehen aus hochwertigem Qualitätsweizen und sind speziell vermahlen. Der für Pizza ideale Proteingehalt von 14 % ist gleich dem des original italienischen Pizzamehls. Der Vorteil bei einer langen Teiggare über 2 Tage mit Pizzamehl ist der, dass die Pizza einen sehr aromatischen Geschmack und luftigen Boden bei einer nur kurzen Backzeit hat.
Spätzlemehl ist eine Mischung aus hellem Weizenmehl und Weizendunst bzw. beim Dinkel-Spätzlemehl aus Dinkelmehl und Dinkeldunst. Damit gelingen die Spätzle besser werden sehr schmackhaft und kernig.
Die Typenbezeichnung gibt Auskunft darüber, ob ein Mehl nährstoffreich ist oder nicht. Vereinfacht dargestellt: Beim Mahlen des Getreidekorns werden die äußeren Schichten beim weißen Mehl abgesiebt, während sie beim dunklen Mehl verbleiben. Die Menge des Absiebs kann dadurch bestimmt werden, indem man eine Probe des – zuvor getrockneten – Mehls verbrennt. Dabei bleiben nämlich die unverbrennbaren Mineralstoffe als Asche zurück. Diese Asche wird gewogen und als Typenzahl auf der Verpackung angegeben. Ein Beispiel: 100 kg wasserfreies Weizenmehl der Type 550 enthält etwa 550 g Mineralstoffe, Type 1050 enthält rund 1050 g. Je höher die Typenzahl, desto mehr Mineralstoffe sind im Mehl und desto wertvoller ist es für die Ernährung. Natürlich nimmt mit dem Grad der Ausmahlung auch der Gehalt an anderen Nährstoffen wie Eiweiß, Fett und Vitaminen zu.
Instantmehl wird auch Dunst oder doppelgriffiges Mehl genannt. Instantmehl hat den Ausmahlungsgrad der Type 405. Es ist nicht ganz so fein wie Mehl, aber auch nicht so grob wie Grieß. Die Körnung liegt also zwischen Mehl und Grieß. Der Begriff griffiges Mehl kommt daher, dass man die einzelnen Partikel im Mehl zwischen den Fingern fühlen kann.
Backstarkes Mehl enthält viel Klebereiweiß und eignet sich für Gebäcke, die Volumen bekommen sollen. Helle Weizen- und Dinkelmehle beispielsweise sind backstarke Mehle.
Amaranth Mehl ist ein hoch basisches Mehl und von Natur aus glutenfrei. Das Pseudogetreide Amaranth ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Genauso wie Quinoa stammt Amaranth aus den Anden. Amaranth hat einen hohen Anteil an Proteinen, Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Kalium, Vitamin B1 und B2, Ballaststoffen und enthält große Mengen an ungesättigten Fettsäuren. Deshalb ist Amaranth genauso wie Buchweizen ein wertvolles Nahrungsmittel für eine basische und säurearme Ernährung. Amaranth eignet sich auch hervorragend für eine ausgewogene Ernährung bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Unbehandelter Amaranth sollte nicht für die Ernährung von Babys und Kleinkindern verwendet werden, da durch die im Amaranth enthaltenen Gerbstoffe die Aufnahme und Verdauung von Vitaminen, Proteinen sowie Spurenelementen gehemmt wird.
Pizzamehl ist Mehl Tipo 00 und hat eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit von mindestens 60%. Zudem hat Pizzamehl bessere Klebereigenschaften und einen höheren Proteingehalt als andere Weizenmehle. Ausgesuchte Weizensorten mit guten Kleberwerten und hohem Proteingehalt sowie die spezielle Vermahlung sorgen dafür, dass der Pizzateig elastisch und gut dehnfähig wird und ein aromatischer und krosser, luftiger Pizzaboden gelingt.
Das Besondere an Ruchmehl ist sein intensiver und kräftiger Geschmack und die Art der Herstellung. Ruchmehl wird in besonderen Verfahren nach Schweizer Tradition hergestellt. So enthält ein Ruchmehl aus Weizen durch den Anteil an Weizenkleie noch mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß aus der Randschicht des Korns, als dunkles Weizenmehl Typ 1050 enthält. Mit seinem ausgeprägten Geschmack eignet sich Ruchmehl für dunkle, kräftige, herzhafte Brote und Backwaren und sorgt für eine rustikale, dunkle Krume. Ruchmehl hat keine Typen-Bezeichnung, liegt aber vom Ausmahlungsgrad her zwischen Weizenmehl Type 1050 und Weizenvollkornmehl. Ebenso das Dinkelruchmehl, das im Ausmahlungsgrad zwischen Dinkelmehl Type 1050 und Dinkelvollkornmehl liegt. Durch den Kleie-Anteil kann das Mehl mehr Wasser aufnehmen, was bewirkt, dass dein Brot länger feucht bleibt.
Dinkel-Ruchmehl ist hergestellt aus reinem Dinkelmehl, das etwas dunkler ist als Dinkelmehl Type 1050 und mehr Schalen- und Kleie-Anteile enthält. Dadurch ist Dinkel-Ruchmehl geschmacklich herber und kräftiger als reines Dinkelmehl und enthält vor allem mehr Ballaststoffe. Ruchmehl sorgt für eine dunkle Krume und rustikale Kruste bei Broten und Backwaren.
Roggenmehl Typ 1370 ist das dunkelste Roggenmehl vor dem Vollkornmehl - wunderbar geeignet für aromatische, kräftige Brote und Brötchen. Roggenmehl 1370 hat einen höheren Mineralstoffgehalt als Typ 997 und 1150.
Beim Brotbacken ist das Brühstück oder Quellstück eine Vorstufe der Teigherstellung. Um das Brühstück herzustellen, den mittleren und groben Vollkornschrot mit heißem Wasser übergießen und mindestens 2 bis 4 Stunden einweichen, bis ein dicker Brei entstanden ist. Das Brühstück lässt die groben Bestandteile des Vollkornschrots besser verquellen, damit der Schrot später im Teig nicht mehr nachquillt. Ohne dieses Vorquellen würde der Schrot dem Teig viel Wasser entziehen, der Teig würde wesentlich fester und trockener werden.
Ruchmehl ist etwas dunkler als Weizen- oder Dinkelmehl Typ 1050 und enthält einen höheren Kleie- und Ballastoffanteil. Ruchmehl wird nach Schweizer Tradition aus hochwertigen Dinkel- oder Weizensorten hergestellt. Der Begriff Ruchmehl und das Schweizer Ruchbrot kommen aus der Schweiz. Ruchmehl hat einen ausgeprägten, intensiveren Geschmack und eignet sich für dunkle Backwaren.
Einkorn Mehl ist gemahlen aus dem Urgetreide Einkorn, entweder als Einkornmehl hell oder als Einkorn-Vollkornmehl. Einkorn ist ein Spelzgetreide und enthält wie Emmer ebenfalls Gluten. Brote und Gebäcke schmecken herzhaft nussig. Einkorn ist mineralstoffreich mit einem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das dem Einkornmehl die charakteristische gelbe Farbe gibt. Durch seine gelbe Färbung eignet es sich auch für die Herstellung von Pasta und Nudeln. Zudem gelingen Pfannkuchen, Waffeln und Kuchen aus Rühr- und Biskuitteig sowie Mürbgebäck mit fein nussigem Geschmack. Einkorn ist nährstoffreich und enthält wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Kupfer, Mangan, Zink und Eisen, viele essentielle Aminosäuren und wertvolle Ballaststoffe.
Emmermehl ist gemahlenes Emmer Korn. Emmer ist ein Urkorn und Urgetreide und enthält wie Einkorn ebenfalls Gluten. Emmermehl eignet sich gut zum Backen von herzhaft-würzigen Broten und Gebäcken, die ein wunderbar nussiges Aroma und eine schöne gelbe Farbe bekommen. Emmer, auch Zweikorn genannt, gehört zu den ältesten kultivierten Getreiden aus der Gruppe der Weizenarten. Emmermehl enthält mehr Protein als Weizen und ist besonders reich an Eisen, Zink, Magnesium und Carotinoiden. Da Emmermehl schwächere Klebereigenschaften als Dinkelmehl oder Weizenmehl hat, wir empfehlen, zum Backen Emmermehl mit anderen Getreidemehlen zu mischen.
Farina 00 bedeutet Mehl Typ 00. Tipo 00 ist eine italienische Klassifizierung von Mehl, Typ 00 ist ein sehr helles Mehl, vom Ausmahlungsgrad her wie unser Mehl Type 405. Die Vorteile von Tipo 00 gegenüber Mehl 405 sind der für Pizzateig ideale Stärkegehalt, der höhere Proteingehalt und die bessere Wasseraufnahme. Unser Pizzamehl la farina 14 tipo 00 ist das ideale Pizzamehl aus hochwertigen Weizensorten zur Herstellung von Pizzen neapolitanischer Art und Nudeln wie in Itallien. Damit sich der Geschmack ideal entwickeln kann, empfehlen wir eine Teigführung über Nacht. Damit ist ein aromatischer und zugleich luftiger Pizzaboden garantiert. Die hohe Wasseraufnahmefähigheit von mindestens 60 % schafft beste Voraussetzungen für eine lange und schonende Teiggärung von 1 - 3 Tagen. Das Ergebnis ist ein sehr aromatischer Geschmack und ein luftiger Pizzaboden bei nur kurzer Backzeit.
Mehl aus Hartweizen. Hartweizen und Weichweizen sind unterschiedliche Weizensorten. Hartweizenmehl zeichnet sich durch einen hohen Klebereiweißanteil und niedrigeren Stärkegehalt aus. Diese besonderen Mehleigenschaften der langsamen und nachhaltigen Wasseraufnahme sorgen für die gewünschte Bissfestigkeit, weshalb Hartweizenmehl ideal geeignet zur Herstellung von Teigwaren aller Art, Mürbteig und Plätzchen und Keksen ist.
Roggenmehl Typ 997 ist das hellste der Roggenmehle. Beim Backen ergeben alle Roggenmehle einen festeren und dunkleren Teig als Weizenmehle oder Dinkelmehle. Deshalb ist Roggenmehl ideal für Brot und Brötchen - und nicht für leichte und lockere Kuchen geeignet.
Italienisches Mehl 00 ist ein sehr feines Weizenmehl und das klassische Pizzamehl Tipo 00. Mehl 00 ist ein Spezialmehl, vom Feinheitsgrad vergleichbar mit Weizenmehl Type 405, und besteht nur ausgewählte hochwertige Weizensorten. Durch den hohen Proteingehalt und die sehr guten Kleberwerte gelingen elastische und gut dehnfähige Teige. Der Unterschied zum normalen Weizenmehl Type 405 ist, dass der Pizzateig aufgrund des höheren Gluten- und Proteingehalts elastischer ist. Italienisches Mehl Tipo 00 ist deshalb auch das perfekte Pizzamehl für eine lange und kalte Teigführung über mehrere Tage.
Mehl, das einen hohen Klebereiweiß-Anteil, also viel Gluten, enthält. Helle Weizen- und Dinkelmehle beispielsweise sind kleberstarke Mehle. Kleberstarke Mehle sind backstark und ideal für Gebäcke, die Volumen bekommen sollen.
Mehl Tipo 00 ist das klassische Pizzamehl und besteht ausschließlich aus hochwertigen Weizensorten, die einen hohen Proteingehalt haben. Mehl 00 ist ein helles feines Weizenmehl und vom Ausmahlungsgrad her wie Weizenmehl Type 405. Im Vergleich zu Weizenmehl Type 405 hat Mehl 00 jedoch einen niedrigeren Stärkegehalt. Aufgrund des unterschiedlichen Stärkegehalts von Mehl 00 und Mehl 405 ergeben sich bestimmte Vorteile beim Backen: Mit Mehl Tipo 00 wird der Pizzateig elastisch und gut dehnfähig. Gleichzeitig geht der Pizzaboden aber nicht so stark auf und wird trotzdem locker und kross.
Mehl ist ein Getreideprodukt und hat je nach Mehl-Type eine feinere oder gröbere Konsistenz und Textur. Der Grad der Ausmahlung bestimmt den Mehltyp. Die Herstellung von Mehl erfolgt aus vielen Getreidearten, die teilweise auch in Europa heimisch sind. Gut backfähige Getreide sind Dinkel, Weichweizen, Hartweizen, Roggen, Einkorn, Emmer und Kamut. Glutenfreie Getreide sind Teff, Buchweizen, Hirse, Amaranth, Mais und Reis. Aus Dinkel, Weizen und Roggen entstehen dabei in verschiedenen Schritten durch wiederholtes Mahlen und Sieben erst Vollkornschrot, Vollkornmehl und Kleie, dann Grieß, Dunst und schließlich feines, pulverförmiges Mehl. Die glutenfreien Getreide haben keine Typenbezeichnung, diese sind entweder als Vollkornmehl oder helles Mehl und teilweise auch als Flocken erhältlich. Welches Mehl ist nun eigentlich für was geeignet? Weichweizenmehle und Dinkelmehle sind die idealen Allroundmehle für fast alle Gebäcke wie Brot, Brötchen, Pizza, Kuchen, Torten und Kekse. Roggenmehle hingegen eignen sich eher für rustikales Brot und dunkle Brötchen. Hartweizenmehl und Hartweizengrieß sind der Klassiker für die Herstellung von Nudeln und Pasta. Getreide wie Hafer und Gerste enthalten weniger Gluten als Dinkel oder Weizen und sind durch das schwache Klebergerüst deshalb auch weniger backfähig. Hafer enthält von Natur aus sehr wenig Klebereiweiß und wird teilweise auch völlig glutenfrei angebaut und angeboten. Ein reines Haferbrot gelingt z. B. mit Haferflocken, Sauerteig oder Joghurt. Für einen fein nussigen Geschmack kann Hafermehl in Mischbroten rund 25 % des Dinkel- oder Weizenmehls ersetzen. Auch jene Getreide, die von Natur aus glutenfrei sind, und zwar Hirse, Teff, Buchweizen, Amaranth, Mais oder Reis, können zum Brotbacken ebenfalls mit Dinkelmehl oder Weizenmehl gemischt werden. Glutenfreie Mehle eignen sich vor allem für Fladenbrote, Kuchen, Muffins oder Kekse. Aus glutenfreien Mehlen gelingen außer Flachgebäcken auch besonders aromatische Nudeln, Pfannkuchen, Quiches und Tartes.
Mehl ist gemahlenes Getreide. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel sowie Hirse, Teff, Einkorn, Emmer und Kamut werden in unterschiedlichen Feinheitsgraden zu Mehl gemahlen. Fein gemahlenes Mehl eignet sich für helles Gebäck und Süßes, während gröber gemahlenes, dunkles Mehl und Vollkornmehl zum Backen von kräftigen Broten und herzhaftem Gebäck geeignet ist. Auch die Pseudogetreide Amaranth, Buchweizen und Quinoa werden zu Mehl gemahlen.
Pizzamehl 00 ist ein helles feines Weizenmehl und vom Grad der Ausmahlung her vergleichbar mit Weizenmehl Type 405. Die Bezeichnung Tipo 00 ist eine italienische Klassifizierung der Mehltypen. Mehl Tipo 00 ist also das klassische Pizzamehl und wird ausschließlich aus Weizensorten hergestellt, die einen hohen Proteingehalt haben. Im Vergleich zu Weizenmehl Type 405 hat Pizzamehl 00 zwar einen niedrigeren Stärkegehalt, jedoch eine höhere Wasseraufnahmefähigheit von mindestens 60%. La Farina 14 tipo 00 ist unser bestes Pizzamehl mit einem Proteingehalt von 14%, einer Wasseraufnahmefähigkeit von über 60% und einem idealen Klebereiweißgehalt für elastische, gut dehnfähige Pizzateige. Farina tipo 00 ist das perfekte Weizenmehl zur Herstellung von Pizzen neapolitanischer Art wie in Italien. Hochwertige Weizensorten mit idealem Proteingehalt werden speziell vermahlen und sorgen für den sehr aromatischen und intensiven Geschmack. Aufgrund des unterschiedlichen Stärkegehalts von Pizzamehl 00 und Mehl 405 ergeben sich bestimmte Vorteile beim Backen: Mit Pizzamehl Tipo 00 wird der Pizzateig elastisch und gut dehnfähig. Vor allem aber geht der Pizzaboden nicht so stark auf wie mit Weizenmehl 405 und wird trotzdem locker und kross. Des weiteren spielt auch die Art der Teigzubereitung bei der Länge der Backzeit eine entscheidende Rolle. Aufgrund der hohen Wasseraufnahmefähigkeit gelingt Pizzateig am besten mit einer langen und kalten Teigführung. Dies bedeutet in der Praxis, dass der Pizzateig nach dem Kneten portioniert und in Folie eingewickelt für bis zu vier Tage im Kühlschrank eine langsame Teigreife genießt. Durch diese lange Teiggare verkürzt sich die Backzeit und ergibt einen wunderbar krossen Pizzaboden.
Roggenmehl 1150 ist ein dunkles Mehl aus Roggen und perfekt geeignet zum Brotbacken. Die Typenzahl gibt an, wie viel Milligramm Mineralstoffe in 100 g Mehl enthalten sind. Um den Mehltyp festzustellen, werden 100 Gramm des entsprechenden Mehls verbrannt. Beim Mehl Typ 405 bleiben davon 405 Milligramm unverbrennbare Mineralstoffe übrig, der Rest verbrennt. Da bei Getreide die Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe in der äußeren Frucht- und Samenschale sitzen, hat ein gröber ausgemahlenes Mehl demnach eine höhere Typenzahl und mehr Nährstoffe. Vollkornmehl hat keine Typenbezeichnung, weil das ganze Korn vermahlen wird.
Roggenmehl Typ 997 ist das hellste der Roggenmehle. Der Ausmahlungsgrad (auch Ausbeute genannt) gibt an, wieviel Prozent des ganzen Korns und wieviel Mineralstoffe tatsächlich im fertigen Mehl landen. Vollkornmehl hat keine Typenbezeichnung und einen Ausmahlungsgrad von 100 Prozent, denn – wie der Name schon sagt – das ganze Korn wird vermahlen. Zu Mehlen mit Typenbezeichnung wird nicht das ganze Korn, sondern nur der Mehlkörper vermahlen.
Ruchmehl Brot ist ein Schweizer Ruchbrot, ein kräftiges, dunkles Brot aus Weizen-Ruchmehl oder aus Dinkel-Ruchmehl. Das Besondere am Ruchmehl ist seine Zusammensetzung und sein ausgeprägter Geschmack. Ruchmehl enthält durch den Anteil an Kleie noch mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß aus der Randschicht des Korns, als dunkles Weizen- oder Dinkelmehl Typ 1050 enthält. Ruchmehl hat keine Typen-Bezeichnung, liegt aber vom Ausmahlungsgrad her zwischen Mehl Type 1050 und Vollkornmehl. Durch den Kleie-Anteil kann das Mehl mehr Wasser aufnehmen, was bewirkt, dass das Ruchbrot länger feucht bleibt.
Semola di grano duro rimacinato ist der italienische Begriff für Hartweizenmehl. In Italien wird Semola vorwiegend zur Herstellung von Pasta verwendet. Semola hat keine Typenbezeichnung, sondern die Einstufung erfolgt lediglich nach fein, mittel und grob. Unser Finezza Hartweizenmehl wird nach italienischem Vorbild wie Semola hergestellt aus 100 % doppelt gemahlenem Hartweizen und ist ideal geeignet für die perfekte Beschaffenheit des Nudelteigs. Auch bei der Verwendung beim Pizzabacken hilft Finezza Hartweizenmehl, den Pizzateig darin zu formen und zu wenden. Unser Tipp: Ersetze im Tipo 00 Pizzateig rund 10 % des Mehls durch Finezza. Damit wird die Pizza noch krosser und der Teig schmackhafter. Im Gegensatz zu Semola besteht Farina Mehl aus Weichweizen. So ist unser Pizzamehl la Farina 14 tipo 00 ein Weichweizenmehl.
Weizenmehl Typ 700 ist eine österreichische Klassifizierung für Mehl. Die Mehltype gibt an, wie viel Milligramm Mineralstoffe in 100 Gramm Mehl enthalten sind. Weizenmehl Typ 700 liegt vom Ausmahlungsgrad her zwischen unseren WeizenmehlenTyp 550 und Typ 812.
Ja, Weizenmehl Typ 1050 kann für Brot, nicht für Kuchen, 1:1 durch Dinkelmehl Typ 1050 ersetzt werden. Ersetze Weizenmehl 405 durch Dinkelmehl 405, Weizenmehl 550 durch Dinkelmehl 630 und Weizenmehl 1050 durch Dinkelmehl 1050. Dinkelmehle sind sehr backstark und der vollwertige Ersatz für alle Weizenmehle. Dinkelmehl enthält hochwertige pflanzliche Nährstoffe, hat beste Backeigenschaften und die Backwaren schmecken aromatisch und fein nussig. Hinweise zur Verarbeitung: Teige aus Dinkelmehl benötigen längere Knet- und Ruhezeiten. Außerdem bindet Dinkelmehl beim Backen mehr Flüssigkeit als Weizenmehl, deshalb die Flüssigkeitsmenge im Teig etwas erhöhen.
Weizenmehl 405 ist besser geeignet für Pizzateig, Pasta-, Nudel- und Spätzleteig und vor allem für Feingebäck und helles Hefegebäck, Knödel und Strudel. Das Weizenmehl 550 eignet sich besser zum Backen von Weißbrot, Brötchen, Quarkteig, Stollen und Kuchen. Sowohl Weizenmehl 405 als auch Weizenmehl 550 werden als Weißmehl oder Auszugsmehl bezeichnet und eignen sich beide für feine, helle Teige. Je niedriger die Typenzahl, desto heller ist das Mehl und desto niedriger ist auch der Mineralstoffgehalt.
Glutenfreie Mehle sind Mehle aus den Getreiden Reis, Mais und Teff sowie aus den Pseudogetreiden Buchweizen, Hirse, Amaranth und Quinoa. Pseudogetreide enthalten von Natur aus kein Klebereiweiß, also kein Gluten. Auch Hafer enthält von Natur aus wenig bis kein Gluten und ist auch als glutenfreies Hafermehl erhältlich. Die aus glutenfreien Getreide gewonnenen Mehle sind bedingt backfähig und eher geeignet für flache Gebäcke und Fladenbrot.
Griffiges Mehl hat die Typen-Nummer 405, es ist nur etwas gröber gemahlen. Griffiges und doppelgriffiges Mehl heißt auch Dunst oder Instantmehl und liegt in der Feinheit zwischen Grieß und Mehl. Die Körner sind mit ca. 0,5 mm Größe feinkörnig und nicht ganz so grob wie Grieß, aber auch nicht so fein wie Mehl. Die Bezeichnung griffiges oder doppelgriffiges Mehl spielt darauf an, dass man die einzelnen Partikel noch zwischen den Fingern fühlen kann.
Weizenmehle: Type 405 als Spätzlesmehl, für Pizza-, Strudel- und Hefeteige sowie für Knödel. T 550 für Quarkteige, Brötchen, Stollen, Weißbrot, Waffeln. T 812 für Kuchen und helle Brote. T 1050 für kräftige Brote und pikante Kuchen. Dinkelmehle: helles Dinkelmehl, T 630 wie Weizenmehl T 405 und T 550. Dinkelmehl T 812 für helles Dinkelbrot, Mischbrot und Kuchen. Dinkelmehl T 1050 ist das klassische Mehl zum Brotbacken.
Doppelgriffiges Mehl hat den Ausmahlungsgrad der Type 405. Griffiges oder doppelgriffiges Mehl wird auch Dunst und Instantmehl genannt. Es ist nicht ganz so fein wie Mehl, aber auch nicht so grob wie Grieß. Die Körnung liegt also zwischen Mehl und Grieß.
Dinkelmehl Typ 405 ersetzt Weizenmehl T 405 und Dinkelmehl 630 ersetzt Weizenmehl 550 und Weizenmehl 812. Der Ausmahlungsgrad beim Mehltyp 1050 ist bei Dinkelmehl und Weizenmehl gleich. Zur Verwendung: Die hellen Dinkelmehle 405 und 630 sind ideal für alle Feingebäcke wie Kuchen, Biskuit, Torten, Hefezopf, Brot, Brötchen, Kekse und Nudeln. Dunkles Dinkelmehl 1050 ergibt sehr aromatisches Schwarzbrot.
Pizzamehl la farina 14 tipo 00 ist unser bestes Pizzamehl zur Herstellung von Pizzen neapolitanischer Art. Damit sich der Geschmack ideal entwickeln kann, empfehlen wir eine Teigführung über Nacht. Damit ist ein aromatischer und zugleich luftiger Pizzaboden garantiert. La farina 14 Tipo 00 hat eine hohe Wasseraufnahmefähigheit von mindestens 60% und sorgt für den sehr aromatischen und intensiven Geschmack.
Das beste Pizzamehl hat idealerweise einen hohen Proteingehalt von rund 14% bei gleichzeitig niedrigem Stärkegehalt. Zudem ist für Pizzateig eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit von mindestens 60% wichtig. Unser Pizzamehl La Farina 14 und Tipo 00 bieten die besten Voraussetzungen für eine lange und schonende Teiggärung von 1 - 3 Tagen.
Für Biskuitboden ist Dunst, auch Instantmehl genannt, das ideale Mehl zum Backen. Dunst ist griffiges oder doppelgriffiges helles Mehl mit dem Ausmahlungsgrad Type 405 - nicht ganz so fein wie Mehl, aber auch nicht so grob wie Grieß. Durch diese Körnung des Mehls wird der Biskuitboden besonders locker und großporig, trocknet jedoch auch schneller aus.
Für die Zubereitung von knuspriger, original italienischer Pizza ist die gute Qualität des verwendeten Pizzamehls sehr wichtig. Pizzamehl tipo 00 hat besondere Eigenschaften und bessere Kleberwerte als Weizenmehl Typ 405. Unser Pizzamehl la Farina 14 tipo 00 wird aus hochwertigen Weizensorten speziell vermahlen und besitzt den idealen Proteingehalt von 14 % sowie eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit von 60 %. Diese etwas höhere Kleberstruktur im Vergleich zu herkömmlichen Weizenmehlen ist die Voraussetzung für elastische und gut dehnfähige Pizzateige. Damit sich der Geschmack ideal entwickeln kann, empfehlen wir eine lange und schonende Teiggärung über 1 - 3 Tage. Der Pizzaboden benötigt dann nur eine kurze Backzeit und wird sehr kross und schmackhaft.
Vollkornmehle und Vollkornschrot enthalten die meisten Nährstoffe, da alle wertvollen Bestandteile des Korns im Mehl erhalten bleiben.
Mehl Typ 00 ist Pizzamehl aus Weichweizen. Das Spezialmehl für Pizza Tipo 00 hat eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit sowie bessere Klebereigenschaften und einen höheren Proteingehalt als andere Weizenmehle.
Mehl Type 550 ist ein helles Weizenmehl, das klassische Mehl zum Brotbacken, ideal geeignet für Weißbrot, alle Hefegebäcke, Kuchen, Stollen, Quarkteig und Pizza. Die Zahl benennt den Ausmahlungsgrad des Mehls - je niedriger die Zahl, desto heller das Mehl. Type 550 ist etwas dunkler als Weißmehl Type 405. Weizenmehl Typ 550 nimmt die Flüssigkeit etwas langsamer auf als Weizenmehl Typ 405, deshalb bleibt der Teig stabiler.
Statt Spätzlemehl Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 405 verwenden. Für besonders knackige Spätzle empfehlen wir die Beigabe von Dunst.
Dinkelmehl ist der vollwertige Ersatz für Weizenmehl mit den besten Backeigenschaften. Dinkelmehl Type 630 ist das klassische Haushaltsmehl und eignet sich für fast alle Rezepte von Hefegebäck über Kuchen und Teigwaren bis hin zu hellem Brot. Dinkel ist sehr nährstoffreich, hat ein leicht nussiges Aroma und einen hohen Eiweiß- und Klebergehalt mit hervorragenden Backeigenschaften.
Roggenmehl wird bei uns in drei Typen, und zwar T 997 (heller), T 1150 (mittel) und T 1370 (dunkel) angeboten. Außerdem noch Roggenvollkornmehl und Roggenvollkornschrot. Zum Backen von Brötchen empfiehlt sich eher Typ 997 oder 1150. Brote können mit Typ 1370, vermischt mit Roggenvollkornmehl oder -schrot, gebacken werden.
Griffiges Mehl ist daran zu erkennen, dass das Mehl kleine Partikel aufweist, die man zwischen den Fingern fühlen kann. Griffiges oder doppelgriffiges Mehl wird auch als Instantmehl oder Dunst bezeichnet.
Für die Zubereitung von knuspriger, original italienischer Pizza ist die gute Qualität des verwendeten Pizzamehls sehr wichtig. Pizzamehl tipo 00 hat besondere Eigenschaften und bessere Kleberwerte als Weizenmehl Typ 405. Unser Pizzamehl la Farina 14 tipo 00 wird aus hochwertigen Weizensorten speziell vermahlen und besitzt den idealen Proteingehalt von 14 % sowie eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit von 60 %. Diese etwas höhere Kleberstruktur im Vergleich zu herkömmlichen Weizenmehlen ist die Voraussetzung für elastische und gut dehnfähige Pizzateige. Damit sich der Geschmack ideal entwickeln kann, empfehlen wir eine lange und schonende Teiggärung über 1 - 3 Tage. Der Pizzaboden benötigt dann nur eine kurze Backzeit und wird sehr kross und schmackhaft.
Für den perfekten Pizzateig ist braucht es ein gutes Pizzamehl und eine lange, kalte Teigführung. Das bedeutet, dass der Teig sich über Nacht, besser noch über 2 - 3 Tage im Kühlschrank bei +5 °C entwickeln kann.
Mehl lagert man richtig, wenn es trocken, dunkel und kühl unter 18°C gelagert werden kann. Wir empfehlen ausdrücklich keine Lagerung in der Küche oder im Keller, da es hier meist zu feucht ist. Bei Feuchtigkeit kann das Mehl Gerüche annehmen und zudem verderben.
Buchweizenmehl schmeckt weniger süß als Weizenmehl, ein wenig herb und dabei fein nussig.
Verwende Roggenmehle zum Backen von dunklen, herzhaften und rustikalen Backwaren wie Broten, Brötchen und Quiches. Auch für kräftige Roggenkuchen und Pfannkuchen sind Roggenmehle ideal. Aus Roggenvollkornmehl gelingen zudem nahrhafte Vollkornkekse und gehaltvolle Tartes. Alle Roggenmehle und -schrote sind dunkler als Dinkel- oder Weizenmehle mit einer eher gräulichen Farbe. Der ganz besondere Geschmack des Roggens im Vergleich zu Weizen oder Dinkel ist herb-kräftig und leicht nussig. Roggen einen wesentlich höheren Ballaststoffgehalt als Dinkel oder Weizen, enthält jedoch weit weniger Gluten. Dies bedeutet, dass Roggenmehl beim Backen einen Sauerteig braucht oder bei Rezepten mit Mischbrot mit anderen Mehlen gemischt werden sollte, die mehr Gluten enthalten, also mit Weizenmehlen oder Dinkelmehlen.
Grundrezept für Sauerteig, ca. 560g -- Zutaten: 280g Roggenmehl Type 1150 und 280 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) Tag 1: 70g Roggenmehl T 1150 mit 70 ml warmem Wasser verrühren. Zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 2: 70g Roggenmehl T 1150 und 70 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) in den Ansatz vom Vortag (140g) rühren und erneut zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 3: 70g Roggenmehl T 1150 und 70 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) in den Ansatz vom Vortag (280g) rühren und erneut zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 4: 70g Roggenmehl T 1150 und 70 ml warmes Wasser (30 – 35 °C) in den Ansatz vom Vortag (420g) rühren und erneut zugedeckt mit einem Deckel oder einer Folie an einem warmen Ort (ca. 30 °C) für 24 Stunden stehen lassen. Tag 5: Der Sauerteig (ca. 560g) ist nun gebrauchsfertig. Er sollte eine gute Porung aufweisen, Luftbläschen bilden und der Geruch sollte mild-säuerlich sein. Dieses Anstellgut kann wiederum als Starterkultur zum Ansetzen eines neuen Sauerteigs dienen.
Ruchmehl wird nach Schweizer Tradition aus hochwertigen Dinkel- oder Weizensorten hergestellt. Der Begriff Ruchmehl kommt aus der Schweiz. Bei der Herstellung wird dem dunklen Weizenmehl oder Dinkelmehl ein Teil des Weißmehls entzogen, und mehr ballaststoffreiche Schalenbestandteile verbleiben im Mehl. Somit ist Ruchmehl vom Ausmahlungsgrad her etwas dunkler ist als Mehl Type 1050. Ruchmehl aus Dinkel und aus Weizen enthält viel Eiweiß und viele Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Der Geschmack von Backwaren aus Ruchmehl ist ausgeprägt kräftig nussig und eignet es sich für dunkle und herzhafte Backwaren.
Dinkelmehl hat zwischen 341 und 348 Kalorien pro 100g.
Für Pizza ist die beste Backtemperatur - am besten auf einem Pizzastein - zirka 250 °C bei Ober-/Unterhitze.
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