Als Ersatz für Backmalz kann man vor allem Honig, aber auch Ahornsirup oder Zuckerrübensirup nehmen.
Der Unterschied zwischen Haferflocken und Porridge ist das Getreide. Haferflocken bestehen eben aus Hafer, wohingegen Porridge aus verschiedenen Getreideflocken einschließlich Haferflocken bestehen kann. Porridge ist immer einige Stunden eingeweicht und wird damit zu Getreidebrei. Haferflocken sollten nur rund 30 Minuten eingeweicht werden.
Die Sojaflocken kann man ohne Kochen oder Einweichen essen. Sojaflocken sind durch den Herstellungsprozess nicht als roh zu bezeichnen. Die Herstellung von Sojaflocken und auch von anderen Getreideflocken erfolgt über Bedampfung des ganzen Korns sowie die anschließende Trocknung und Formung zu Flocken über sogenannte Flockierwalzen. Das Sojakorn ist somit bereits thermisch behandelt.
Ja, Einkorn ist ein Urkorn und Ur-Weizen und enthält Gluten, also Klebereiweiß.
Backzutaten sind die für ein Gebäck notwendigen Zutaten. Dazu gehören z. B. Mehl, Wasser, Hefe, Salz, Süßungsmittel, Backpulver, Kerne und Saaten, Gewürze, Schokolade, Nüsse und Trockenfrüchte. Bei der Auswahl der Zutaten empfehlen wir, auf hochwertige Inhaltsstoffe und Bio-Qualität zu achten, denn gute Backzutaten für Brot, Brötchen, Tartes, Quiche, Kuchen, Kekse und Feingebäck sind bereits die halbe Miete. Im Mühlenlädle bieten wir nur beste Backzutaten an, denn wir möchten, dass selbstgemachte Kuchen, Brote und Co. sicher gelingen. Unsere Rubrik Rezepte enthält viele Ideen fürs Backen, interessante Kochrezepte und inspiriert zum Kochen und zum Backen nicht nur von saisonalem Gebäck an Ostern, im Sommer, an Weihnachten und im tiefsten Winter.
Der Unterschied zwischen Mehl und Grieß ist der Feinheitsgrad, also die Konsistenz und Textur, sowie die Verwendung. Grundsätzlich ist Grieß gröber als Mehl, mit Ausnahme von Vollkornmehl. Grieß wird für Grießbrei, süßen Auflauf und Desserts (Dinkelgrieß und Weichweizengrieß) oder für Couscous, Bulgur, Nudeln und Pasta (Hartweizengrieß) verwendet. Mehl hingegen ist die Grundzutat zum Backen von Brot, Kuchen, Feingebäck oder Keksen. Mehl und Grieß können aus vielen Getreidearten hergestellt werden, Grieß wird vor allem aus Weizen, Dinkel, Mais, Hirse und Hartweizen hergestellt, und Mehl auch aus Hafer, Roggen, Einkorn, Emmer, Buchweizen, Amaranth oder Reis. Der Ausmahlungsgrad bei der Verarbeitung des Getreides gibt dem Produkt dann seine Bezeichung. So entstehen Weizenmehl Type 405, Dinkelmehl Type 1050, Roggenvollkornmehl, Maisgrieß, Weichweizengrieß, Hartweizengrieß, Dinkelgrieß, Weizenvollwertgrieß und Dinkelvollwertgrieß.
Auf dem Weg vom Korn zum Mehl wird das Getreide mehrfach vermahlen und zwischendurch immer wieder gesiebt. So trennen sich die feinen inneren Bestandteile von den härteren äußeren Schichten. Am gröbsten ist der Schrot, gefolgt vom Vollkornmehl und Vollwertgrieß. Von Kleie über Grieß und Dunst (auch griffiges Mehl) bis zum Mehl werden die Partikel immer feiner vermahlen, bis beim hellen Mehl die pudrige Konsistenz entsteht. Grieß, Dunst und Mehl werden aus dem reinen Mehlkörper ohne die Außenschichten des Korns gemahlen. Grieß ist dabei gröber als Dunst oder Mehl, die einzelnen Grießkörner haben noch einen Durchmesser von ca. 1 mm. Die Grießpartikel selbst sind durch Eiweißstrukturen zusammengehaltene Stärkekörnchen, die etwas härter sind als der sie umgebende Mehlkörper.
Der Unterschied zwischen Natron und Backpulver ist der fehlende Säureanteil beim Natron. Natron und Backpulver sind, wie auch Hefe und Sauerteig, sogenannte Backtriebmittel. Natron ist Natriumhydrogencarbonat und nur einer der Bestandteile in vielen konventionellen Backpulvern. Grundsätzlich enthält Backpulver zusätzlich einen Säure- und Stärkeanteil. Die Bio Backpulver enthalten kein Natron, sondern Weinstein. Sowohl Natron als auch Backpulver bilden in der Feuchtigkeit des Teiges Gasbläschen, die das Gebäck beim Backen locker werden lassen. Wird Natron als alleiniges Backtriebmittel verwendet, müssen noch saure Zutaten wie Joghurt oder Saure Sahne hinzugegeben werden.
Nein, Backpulver ist nicht das Gleiche wie Speisestärke. Backpulver ist ein chemisch hergestelltes Backtriebmittel aus Natriumbicarbonat mit einem Stärkeanteil und einem Säureanteil aus Zitronensäure oder Weinstein. Wohingegen alle Speisestärken rein pflanzlichen Ursprungs sind und als Bindemittel dienen. Backpulver ist ein Backtriebmittel oder Treibmittel im Teig, das beim Backen Kohlenstoffdioxid bildet, und durch diese Gasbläschen geht das Gebäck locker auf. Speisestärke hingegen ist ein Bindemittel und Verdickungsmittel, das die Konsistenz von warmen Flüssigkeiten wie Suppen, Saucen und Desserts fester macht. Zudem dient Speisestärke auch als Backzutat und macht Biskuit- und Rührkuchenteig sehr feinporig. Zu den Speisestärken zählen vor allem Maisstärke, Weizenstärke und Kartoffelstärke. Der Stärkeanteil von Mais, Weizen oder Kartoffeln wird extrahiert.
Für die Zubereitung von knuspriger, original italienischer Pizza ist die gute Qualität des verwendeten Pizzamehls sehr wichtig. Pizzamehl tipo 00 hat besondere Eigenschaften und bessere Kleberwerte als Weizenmehl Typ 405. Unser Pizzamehl la Farina 14 tipo 00 wird aus hochwertigen Weizensorten speziell vermahlen und besitzt den idealen Proteingehalt von 14 % sowie eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit von 60 %. Diese etwas höhere Kleberstruktur im Vergleich zu herkömmlichen Weizenmehlen ist die Voraussetzung für elastische und gut dehnfähige Pizzateige. Damit sich der Geschmack ideal entwickeln kann, empfehlen wir eine lange und schonende Teiggärung über 1 - 3 Tage. Der Pizzaboden benötigt dann nur eine kurze Backzeit und wird sehr kross und schmackhaft.
Als Ersatz für Speisestärke aus Weizen eignen sich glutenfreie Bindemittel. Maisstärke und Kartoffelstärke sind von Natur aus glutenfrei. Leinsamen binden zwar nicht so gut, geben dem Gebäck jedoch viele Ballaststoffe und eine schöne Konsistenz. Gemahlene Flohsamenschalen haben viele Ballaststoffen und eine gute Quellwirkung. Flohsamenschalen halten die Feuchtigkeit im Teig, machen den Teig geschmeidiger und glutenfreies Brot bleibt saftiger. Die Dosierung: 5 g Flohsamenschalen für 2 Stunden quellen lassen und zu 1 kg Mehl geben. Das Guarkernmehl bindet kalt ohne Aufkochen. Dosierung: 1 TL auf 250ml Flüssigkeit oder beim Backen 1 TL auf 1 kg Mehl. Johannisbrotkernmehl bindet Wasser sehr gut und gibt glutenfreiem Brot schönes Volumen. Dosierung: 2 g pro 1 kg Mehl. Pektin ist die Alternative zu Gelatine, ein rein pflanzliches Geliermittel mit hohem Ballaststoffanteil. Ebenso Agar Agar, das aus Algen gewonnene Geliermittel, das jedoch aufgekocht werden muss. Pfeilwurzelmehl aus der Pfeilwurz-Pflanze ist ein glutenfreies Binde- und Verdickungsmittel und eine tolle Backzutat. Zuletzt die Tapiokastärke, diese in warmem Wasser anrühren, sie entwickelt dann eine gute Bindekraft wie Maisstärke und Kartoffelstärke.
Unter dem Begriff Speisestärke wird vor allem die Maisstärke verstanden. Der Unterschied zwischen Maistärke und Maismehl liegt in der Zusammensetzung und in der Verwendung. Maisstärke ist der extrahierte Stärkeanteil aus dem Maiskorn, hat eine pulverförmige Konsistenz und besteht überwiegend aus Kohlenhydraten. Wohingegen zu Maismehl das gesamte Maiskorn in gröberer Konsistenz vermahlen wird und vor allem essentielle Aminosäuren, viele B-Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthält.
Nun zur Verwendung: Maisstärke dient vorrangig als Bindemittel zum Andicken von Suppen und hellen Soßen, Cremes und Desserts. Als Backzutat macht Maisstärke den Teig luftiger und gibt Gebäcken und Kuchen eine feine und lockere Struktur. Maismehl hingegen ist der Klassiker für Tortillas, Nachos, Pfannkuchen und die Backzutat mit rund 10 % Anteil im Maisbrot.
Sowohl Weizenstärke als auch Maisstärke sind geschmacksneutrale Speisestärken und werden als Backzutat, Bindemittel und Verdickungsmittel für Suppen, Soßen und Süßspeisen verwendet. Weizenstärke ist aus dem Weizenkorn extrahiert und enthält somit Klebereiweiß, also Gluten. Die Maisstärke ist aus dem ganzen Maiskorn hergestellt, und Mais enthält von Natur aus kein Gluten. Bei der Verwendung als Backzutat ist Maisstärke ideal für Mürbteig, macht Biskuitteig lockerer und Rührteig feinporiger. Weizenstärke macht auch Spritzgebäckteige besser spritzfähig und Brandteiggebäck voluminöser. Beim Kochen können als Ersatz für Maisstärke und für Weizenstärke auch andere pflanzliche Binde- und Verdickungsmittel wie Agar Agar, Flohsamenschalen, Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl eingesetzt werden.
Brotbackmischungen setzen sich aus einem Mehl oder verschiedenen Mehlen zusammen, teilweise sind auch Backsaaten, Kerne, Flocken und Kräuter enthalten. Mögliche weitere Zutaten können Hefe, Backmalz, Brotgewürz und Sauerteig sein.
Bei Zimmertemperatur sollte der Brotteig nur so lange gehen, bis sich sein Volumen zirka verdoppelt hat. Den Brotteig kann man länger dann gehen lassen, wenn man ihn zirka 12 Stunden vorher ansetzt und bei max. 8 °C im Kühlschrank ruhen lässt. Danach den Teig 10 min bei Zimmertemperatur akklimatisieren, Brötchen oder Brote formen und wie gewohnt backen.
Brot selber backen oder kaufen können wir in Zahlen nicht bewerten. Ein Vorteil beim Brot selber backen ist der, dass alle Inhaltsstoffe genau bekannt sind. Um Geschmack oder Nährstoffgehalt zu verbessern, kann man weitere Zutaten wie Backsaaten und Gewürze individuell hinzufügen. Meist schmeckt das selbstgebackene Brot auch längere Zeit schön frisch.
Brot wird knusprig, indem man beim Brotbacken Wasser in Backofen stellt, dadurch entsteht Wasserdampf. Dieser Wasserdampf im Backofen trägt dazu bei, dass die Brotkruste knusprig wird.
Für 1 kg Brot wird ca. 1 Esslöffel Salz benötigt.
Brotteig sollte bei Raumtemperatur 60 - 90 Minuten gehen, je nach Rezept und Mehlmischung. Den Teig so lange gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert und ungefähr verdoppelt hat, dann sollte gebacken werden. Wenn der Brotteig bei Raumtemperatur zu lange geht, lässt die Triebkraft der Hefe nach, dadurch fällt der Teig zusammen und das Brot wird beim Backen zu fest. Dann besser rechtzeitig den Teig in den Kühlschrank stellen. Bei der sogenannten kalten Teigführung werden Brotteige und vor allem Pizzateige nach dem Kneten über Nacht oder auch mehrere Tage in den Kühlschrank gestellt. Diese lange Teiggare ist ideal für Hefeteige, Pizza und Brot.
Brötchenteig wie auch Brotteig so lange gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert bzw. verdoppelt hat. Wir empfehlen jedoch - je nach Rezept und Mehlmischung - den Teig nicht zu lange gehen zu lassen und die Teigruhe nach ca. 60 min zu beenden und zu backen.
Amaranth ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit und zählt zu den Pseudogetreiden in der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Genauso wie Quinoa stammt Amaranth aus den Anden. Das Gold der Inkas und Powerfood ist sehr nährstoffreich und wird basisch verstoffwechselt. Durch das fehlende Klebereiweiß ist Amaranth deshalb der ideale Ersatz für alle glutenhaltigen Getreidearten. Die Proteinbombe Amaranth enthält rund 15% Eiweiß, essentielle Aminosäuren, vor allem Lysin, und hat einen hohen Anteil an den Mineralstoffen Kalzium, Magnesium und Kalium, den Vitaminen B1 und B2 sowie an Eisen und Zink. Zudem ist Amaranth durch seine hochwertigen Ballaststoffe und ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und Linolsäure ein wertvolles Nahrungsmittel für die hoch basische und nicht säurebildende Ernährung. Die Pseudogetreide Amaranth, Buchweizen, Hirse und Quinoa sind von Natur aus glutenfrei und eignen sie sich für eine ausgewogene Ernährung bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie).
Hinweis: Unbehandelten Amaranth nicht für die Ernährung von Kindern verwenden. Amaranth enthält Gerbstoffe, die die die Aufnahme und Verdauung von Vitaminen, Proteinen und Spurenelementen bei Kleinkindern und Babys hemmen.
Amaranth Mehl ist ein hoch basisches Mehl und von Natur aus glutenfrei. Das Pseudogetreide Amaranth ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Genauso wie Quinoa stammt Amaranth aus den Anden. Amaranth hat einen hohen Anteil an Proteinen, Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Kalium, Vitamin B1 und B2, Ballaststoffen und enthält große Mengen an ungesättigten Fettsäuren. Deshalb ist Amaranth genauso wie Buchweizen ein wertvolles Nahrungsmittel für eine basische und säurearme Ernährung. Amaranth eignet sich auch hervorragend für eine ausgewogene Ernährung bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Unbehandelter Amaranth sollte nicht für die Ernährung von Babys und Kleinkindern verwendet werden, da durch die im Amaranth enthaltenen Gerbstoffe die Aufnahme und Verdauung von Vitaminen, Proteinen sowie Spurenelementen gehemmt wird.
Durch den geringen Wasseranteil der getrockneten Früchte hält sich Trockenobst mindestens 6 Monate.
Trockenobst kann man luftdicht, trocken und dunkel aufbewahren. Die Trockenfrüchte vor allem gleichbleibend kühl bei idealerweise +8 °C und zudem trocken lagern, damit sich kein Kondenswasser bildet.
Ja, jeden Tag Haferflocken zu essen, liefert wertvolle Nährstoffe. Hafer ist Kraftnahrung und Powerfood und sättigt langanhaltend.
Haferflocken kann man ab besten im Müsli mit Milch, Pflanzendrink oder Fruchtsaft, mit frischen Beeren oder eingeweicht als Porridge essen.
Haferflocken rund 30 Minuten einweichen, damit sie weicher sind. Die kernigen Haferflocken etwas länger einweichen als die zarten Haferflocken. Das Einweichen verbessert die Aufnahme der wertvollen Nährstoffe des Hafers. Hafer hat einen hohen Gehalt an Eiweiß, dem Schleimbildner Lichenin sowie an den Vitaminen E, B1, B2, B3, B5 und B6. Zudem enthält Hafer die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sowie die Spurenelemente Eisen, Zink, Mangan und Kupfer.
Ja, Haferflocken kann man auch abends essen, denn sie sind reich an Kohlenhydraten und heißen nicht umsonst Kraftnahrung und Powerfood. Auch abends können die komplexen Kohlenhydrate des Hafers Heißhungerattacken reduzieren.
Nein, Haferflocken sind nicht low carb, und auch Hafer besteht zu über 50 % aus Kohlenhydraten. Als low carb Getreide ist Soja eher zu empfehlen als Hafer. Neben Hirse zählt Hafer zu den nährstoffreichsten Getreiden und ist Kraftnahrung und Powerfood durch den hohen Gehalt an Eiweiß, Ballaststoffen und den Vitaminen E, B1, B2, B3, B5 und B6. Das heimische Getreide punktet zudem durch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und die Spurenelemente Eisen, Zink, Mangan und Kupfer.
Nein, Haferflocken zu kochen ist nicht nötig, denn sie sind durch den Herstellungsprozess bereits thermisch behandelt. Stattdessen die Haferflocken rund 30 Minuten einweichen, dies verbessert die Aufnahme der wertvollen Nährstoffe aus dem Hafer. Haferflocken sind sehr nährstoffreich und sättigen langanhaltend.
Zur Herstellung: Kernige Haferflocken oder Großblatthaferflocken entstehen aus ganzen Haferkernen, die angefeuchtet, von einer Flockierwalze ausgewalzt und anschließend getrocknet werden. Zarte Haferflocken, auch Kleinblatt-Haferflocken genannt, entstehen durch das Schneiden der Haferkörner in kleine Stücke, die sogenannte Grütze, und anschließendes Auswalzen zu Flocken. Dadurch erhalten diese vollwertigen Haferflocken die zarte Struktur.
Kernige Haferflocken sind durch ihren Herstellungsprozess etwas nährstoffreicher und gehaltvoller als zarte Haferflocken. Die Herstellung von kernigen Haferflocken oder Großblatthaferflocken erfolgt aus ganzen Haferkernen durch Anfeuchten und Auswalzen auf Flockierwalzen mit anschließender Trocknung. Hafer hat einen hohen Gehalt an Eiweiß, dem Schleimbildner Lichenin sowie an den Vitaminen E, B1, B2, B3, B5 und B6. Zudem enthält Hafer die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sowie die Spurenelemente Eisen, Zink, Mangan und Kupfer.
Sojaflocken etwas länger einweichen als Haferflocken, denn Sojaflocken nehmen Flüssigkeiten langsamer auf. Also je nach gewünschter Bissfestigkeit 15 min bis zu zwei Stunden oder länger einweichen.
Hafer und Haferflocken enthalten wertvolle Beta-Glucane, die der Körper braucht. Dabei hilft der Verzehr von 50 - 100 g Haferflocken täglich.
Ja, Haferflocken rund 30 Minuten einweichen, damit sie weicher sind. Die kernigen Haferflocken gerne auch etwas länger als die zarten Haferflocken - auch über Nacht als Porridge. Durch das Einweichen bilden die Haferflocken das Enzym Phytase, und dieses verbessert die Aufnahme der Nährstoffe aus dem Hafer.
Bei der Herstellung von Haferflocken wird das Haferkorn erst gewässert, dann gewalzt und getrocknet. Dieser thermische Prozess bewahrt die wertvollen Nährstoffe des Hafers. Hafer hat einen hohen Gehalt an Eiweiß, dem Schleimbildner Lichenin sowie an den Vitaminen E, B1, B2, B3, B5 und B6. Zudem enthält Hafer die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sowie die Spurenelemente Eisen, Zink, Mangan und Kupfer.
Weizen und Buchweizen sind unterschiedliche Getreidearten. Weizen ist unser wichtigstes Brotgetreide. Buchweizen ist ein Pseudogetreide und botanisch gesehen ein Knöterichgewächs. Buchweizen wird basisch verstoffwechselt und enthält von Natur aus kein Gluten. Wohingegen Weizen viel Klebereiweiß enthält und dadurch sehr gute Backeigenschaften hat.
Ja, Buchweizen kann man roh essen. Für Müsli und Porridge den ganzen geschälten Buchweizen mit kaltem Wasser abspülen, dann mit lauwarmem Wasser übergießen und für 6 - 8 Stunden einweichen.
Buchweizenflocken kann man roh ohne Kochen oder Einweichen im Müsli essen. Die Herstellung von Buchweizen-Flocken erfolgt über Bedampfung des ganzen Korns, das anschließend zu Flocken gewalzt wird. Dadurch bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe des Buchweizen-Vollkorns erhalten.
Glutenfreie Getreidesorten sind Pseudogetreide sowie Getreide wie Teff, Mais und Reis. Diese enthalten ebenso sowie die Pseudogetreide Buchweizen, Hirse, Amarant und Quinoa von Natur aus kein Klebereiweiß, also kein Gluten, und sind deshalb auch nur bedingt backfähig.
Basische Getreide sind Amaranth, Buchweizen, Hirse und Quinoa, die sogenannten Pseudogetreide. Viele andere Getreidearten sind eher säurebildend.
Einkorn Mehl ist gemahlen aus dem Urgetreide Einkorn, entweder als Einkornmehl hell oder als Einkorn-Vollkornmehl. Einkorn ist ein Spelzgetreide und enthält wie Emmer ebenfalls Gluten. Brote und Gebäcke schmecken herzhaft nussig. Einkorn ist mineralstoffreich mit einem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das dem Einkornmehl die charakteristische gelbe Farbe gibt. Durch seine gelbe Färbung eignet es sich auch für die Herstellung von Pasta und Nudeln. Zudem gelingen Pfannkuchen, Waffeln und Kuchen aus Rühr- und Biskuitteig sowie Mürbgebäck mit fein nussigem Geschmack. Einkorn ist nährstoffreich und enthält wichtige Spurenelemente wie Magnesium, Kupfer, Mangan, Zink und Eisen, viele essentielle Aminosäuren und wertvolle Ballaststoffe.