Wunderschönes Herbstlicht und bunte Blätter, die Tage werden kürzer und die Abende länger. Warum nicht sich Zeit nehmen und die Muse finden, wieder öfter und mehr selber zu backen!
Das schont meist den Geldbeutel und macht Spaß! Aus qualitativ guten und oft einfachen Grundzutaten gemeinsam mit den Lieben vollwertige Alltagsgerichte zu kochen und schmackhaftes Weihnachtsgebäck zu backen, vereint die Geister und Gemüter nicht nur in der Küche.
Selbstgebackenes steigert die Vorfreude auf eine ruhigere Winterzeit und läutet bald die besinnliche Advents- und Weihnachtszeit ein. Ob klassische Plätzchen, fruchtige Stollen oder saftiger Lebkuchen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und was gibt es Schöneres, als die selbstgemachten Köstlichkeiten mit Familie und Freunden zu teilen oder als Geschenk zu überreichen?
Backen ist nicht nur eine Kunst, sondern auch eine Wissenschaft. Es erfordert Präzision, Geduld und Kreativität. Aber keine Sorge, wenn du noch nicht so viel Erfahrung hast oder neue Rezepte ausprobieren möchtest. Wir vom Mühlenlädle haben dir viele Tipps und Tricks zusammen gestellt, wie du deine Backkünste verbessern kannst.
Die bunte Herbstzeit ist auch Erntezeit – und Apfelzeit. Die Möglichkeit, Äpfel auch über Monate gut zu lagern, verlängert die Apfelsaison erheblich, bis mindestens zum Beginn der Spargel- und Erdbeersaison ab April nächsten Jahres 😉
Entdecke unsere Rezeptvorschläge und lass dich inspirieren.
Da Äpfel eine der wichtigen Zutaten beim Bratapfelbrot, Apfelstrudel und Apfel-Marzipan-Kuchen sind, möchten wir in einem kleinen Apfel-Rundgang zuerst auf die Vorzüge und mit unseren Rezepten auf Verwendungsmöglichkeiten von Äpfeln aufmerksam machen.
- Äpfel, Malus, sind Kernobstgewächse, deren übergeordnete Pflanzengattung die Rosengewächse sind. Die Früchte entstehen nicht aus den Fruchtknoten, sondern aus der Blütenachse, deshalb sind Äpfel biologisch gesehen Scheinfrüchte.
- Der Nährstoff- und Vitamingehalt schwankt je nach Sorte und Dauer der Lagerung. Rohe Äpfel enthalten sehr viel Kalium, B- und C-Vitamine, Kalzium, Pektin und Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien wirken).
- An apple a day keeps the doctor away – wertvolle Nährstoffe, Pektine und sekundäre Pflanzenstoffe wie die Polyphenole und das Quercetin im Apfel unterstützen die normale Funktion des Magen-Darm-Trakts und damit auch die unseres Immunsystems.
- Aber bitte mit Sahne? Nein – bitte mit Schale! Ein Großteil des Vitamin-C- und Folsäure-Gehalts und des Quercetins (sekundärer Pflanzenstoff) sitzt direkt unter der Schale, deshalb Äpfel bitte mit Schale essen!
- Ein Apfel hat nur zirka 60 Kilokalorien pro 100 Gramm und eignet sich für eine gesunde, kalorienarme Ernährung.
- Zum Backen von Apfelkuchen und Co. eignen sich Apfelsorten mit relativ lockerem (nicht festem) Fruchtfleisch wie Rubinette, Boskoop, Wellant, Jonagold, Elstar, Cox Orange, Pinova, Spartan oder Brettacher, diese werden beim Backen angenehm weich.
- Die früheren Apfelsorten im Spätsommer, wie Delbar Estival, Klarapfel, Vista Bella, Early Gold oder Summer Red eignen sich ebenfalls sehr gut, zerfallen aber beim Backen schneller!
- Als Backzutat weniger zu empfehlen sind Sorten mit sehr festem Fruchtfleisch wie Braeburn, Topaz, Glockenapfel, Royal Gala oder Pink Kiss.