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Rezept: Klassisches Bauernbrot Rezept

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Unser klassisches Bauernbrot Rezept für selbstgebackenes Bauernbrot wie vom Bäcker. Mit unserem hochwertigen Gemengemehl gelingt das knusprige, fluffige und aromatische Bauernbrot. Gemengemehl ist das typische Mehl zum Backen von Schwarzbrot mit dem idealen Mischungsverhältnis aus dunklem Weizenmehl und Roggenmehl T 1150. Wer das Brot deftiger mag, kann auch Sauerteig oder Brotgewürze mit in den Teig geben.

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Arbeitszeit

ca. 120 Minuten

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Koch-/Backzeit

ca. 50 Minuten

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Portionen

1,5 kg Brot

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Schwierigkeit

Einfach

Zutatenliste

Klassisches Bauernbrot Rezept

Zubereitung

Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Dann für zirka 1 Stunde den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Teigvolumen deutlich vergrößert, fast verdoppelt hat.

Anschließend den Teig formen und entweder in einem Gärkörbchen oder als Laib auf einem Backblech nochmals 45 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C für 50 Minuten backen.

Unsere Produkte zum Rezept

Fragen & Antworten (FAQ) zu Produkten in diesem Rezept

Das Gemengemehl ist das ideale Mehl für Bauernbrote und besteht aus Weizenmehl T1050 und Roggenmehl T1150.

Für die Darmgesundheit sind Getreidesorten mit einem hohen Ballaststoffgehalt ideal. Roggen ist hier besonders hervorzuheben, da er sehr ballaststoffreich ist und die Darmbewegung fördert. Auch Hafer ist vorteilhaft, da seine Beta-Glucane als Präbiotikum wirken, das die gesunden Darmbakterien unterstützt. Dinkel ist ebenfalls gut für den Darm, da er Ballaststoffe liefert und oft besser verträglich ist als moderner Weizen. Letztendlich sind Roggen und Hafer wahrscheinlich die besten Optionen für den Darm, aber auch Dinkel bietet viele Vorteile.

Roggen und Dinkel bieten unterschiedliche gesundheitliche Vorteile, sodass es darauf ankommt, was du suchst. Roggen hat einen höheren Ballaststoffgehalt und wird oft als besser für die Darmgesundheit angesehen, da er die Verdauung stärker anregt. Zudem erhöht Roggen den Blutzuckerspiegel langsamer als Dinkel, was ihn zu einer guten Wahl für Menschen mit Diabetes macht. Dinkel hingegen enthält mehr Proteine und ist reich an Mineralstoffen wie Magnesium und Eisen, die für die allgemeine Gesundheit wichtig sind. Beide Getreidesorten sind nährstoffreich, aber welche gesünder ist, hängt von individuellen Ernährungszielen ab.

Der Unterschied zwischen Type Weizenmehl 405 und 550 liegt in der Verarbeitung des Weizens.

Weizenmehl Type 405:
Dieses Mehl ist das am häufigsten verwendete im Haushalt.
Es ist sehr fein und reinweiß, da äußere Schalenschichten und der Keim entfernt werden.
Aufgrund seiner hohen Bindefähigkeit eignet es sich gut zum Backen und Andicken von Soßen.

Weizenmehl Type 550:
Dieses Mehl ist weniger geläufig, aber gesünder.
Es enthält mehr Mineralstoffe und wird aus einer Mischung von Hart- und Weichweizen hergestellt.
Ideal für helle Brote, Brötchen und Teige mit heller Kruste

Der Unterschied zwischen Roggenmehl und Roggenvollkornmehl ist der Grad der Ausmahlung. Mehl wird aus dem reinen Mehlkörper ohne den Keimling und die Außenschichten des Korns gemahlen. Je nach Ausmahlungsgrad erfolgt dann die Einordnung der Mehltypen, also Roggenmehl Typ 997 T 1150, T 1350. Beim Vollkornmehl wird das ganze Korn mit Schale und Keimling vermahlen, deshalb hat Vollkornmehl keine Typisierung.

Verwende Roggenmehle zum Backen von dunklen, herzhaften und rustikalen Backwaren wie Broten, Brötchen und Quiches. Auch für kräftige Roggenkuchen und Pfannkuchen sind Roggenmehle ideal. Aus Roggenvollkornmehl gelingen zudem nahrhafte Vollkornkekse und gehaltvolle Tartes. Alle Roggenmehle und -schrote sind dunkler als Dinkel- oder Weizenmehle mit einer eher gräulichen Farbe. Der ganz besondere Geschmack des Roggens im Vergleich zu Weizen oder Dinkel ist herb-kräftig und leicht nussig.
Roggen einen wesentlich höheren Ballaststoffgehalt als Dinkel oder Weizen, enthält jedoch weit weniger Gluten. Dies bedeutet, dass Roggenmehl beim Backen einen Sauerteig braucht oder bei Rezepten mit Mischbrot mit anderen Mehlen gemischt werden sollte, die mehr Gluten enthalten, also mit Weizenmehlen oder Dinkelmehlen.

Roggenmehl Typ 997 ist das hellste der Roggenmehle. Beim Backen ergeben alle Roggenmehle einen festeren und dunkleren Teig als Weizenmehle oder Dinkelmehle. Deshalb ist Roggenmehl ideal für Brot und Brötchen – und nicht für leichte und lockere Kuchen geeignet.

Roggenmehl Typ 1370 ist das dunkelste Roggenmehl vor dem Vollkornmehl – wunderbar geeignet für aromatische, kräftige Brote und Brötchen. Roggenmehl 1370 hat einen höheren Mineralstoffgehalt als Typ 997 und 1150.

Nein, Roggenmehl kann man nicht statt Weizenmehl nehmen. Weizenmehl hat ganz andere Verarbeitungs- und Backeigenschaften als Roggenmehl. Roggenmehle sind im Gegensatz zu Weizenmehlen nur backfähig, wenn Sauerteig hinzugegeben wird. Sauerteig hemmt die im Roggen enthaltenen Enzyme und macht Roggenbrot etwas lockerer. Für Feingebäck und Kuchen ist Roggenmehl eher nicht geeignet.

Roggenmehl wird bei uns in drei Typen, und zwar T 997 (heller), T 1150 (mittel) und T 1370 (dunkel) angeboten. Außerdem noch Roggenvollkornmehl und Roggenvollkornschrot. Zum Backen von Brötchen empfiehlt sich eher Typ 997 oder 1150. Brote können mit Typ 1370, vermischt mit Roggenvollkornmehl oder -schrot, gebacken werden.

Durch Essig im Brotteig bleibt das Brot nach dem Backen länger frisch und haltbar. Vor allem im Sommer beginnt das Brot weniger schnell zu schimmeln.

Roggen enthält Enzyme, die die Stärke und das Klebereiweiß während der Teigherstellung abbauen. Sauerteig hindert diese Enzyme im Roggenteig am Abbau von Stärke und Gluten. Zudem enthält Roggen weit weniger Gluten als Dinkel oder Weizen. Ohne Sauerteig würde der Teig nicht aufgehen, sondern fest und flach bleiben. Bei Roggenbroten und Roggenmischbroten wird ab einem Roggenanteil von mehr als 20 % des Gesamtmehlanteils ein Sauerteig benötigt.

Griffiges Mehl hat die Typen-Nummer 405, es ist nur etwas gröber gemahlen. Griffiges und doppelgriffiges Mehl heißt auch Dunst oder Instantmehl und liegt in der Feinheit zwischen Grieß und Mehl. Die Körner sind mit ca. 0,5 mm Größe feinkörnig und nicht ganz so grob wie Grieß, aber auch nicht so fein wie Mehl. Die Bezeichnung griffiges oder doppelgriffiges Mehl spielt darauf an, dass man die einzelnen Partikel noch zwischen den Fingern fühlen kann.

Mehl Type 550 ist ein helles Weizenmehl, das klassische Mehl zum Brotbacken, ideal geeignet für Weißbrot, alle Hefegebäcke, Kuchen, Stollen, Quarkteig und Pizza.
Die Zahl benennt den Ausmahlungsgrad des Mehls – je niedriger die Zahl, desto heller das Mehl. Type 550 ist etwas dunkler als Weißmehl Type 405.
Weizenmehl Typ 550 nimmt die Flüssigkeit etwas langsamer auf als Weizenmehl Typ 405, deshalb bleibt der Teig stabiler.

Bei Backtriebmitteln wird unterschieden wird zwischen natürlichen, dies sind Hefe, Sauerteig und Weinstein, und den chemischen Backtreibmitteln wie Backpulver und Natron, wobei Weinstein als Säureträger in Backpulver enthalten sein kann. Alle Backtriebmittel haben eines gemeinsam: sie lockern den Teig, lassen ihn aufgehen und sorgen für mehr Volumen.
Hefen gewinnen Energie aus Zuckerstoffen, besitzen eine hohe Triebkraft und einen geringen Anteil kleberabbauender Enzyme. Sauerteige enthalten Mikroorganismen wie Hefen und Milchsäurebakterien, letzere können entweder milchsäurebildend oder essigsäurebildend sein. Warm geführte, also milchsäurebetonte Sauerteige sind geschmacklich meist milder als kühler geführte, essigsäurebetonte Teige.
Natron ist basisch und bildet bei Kontakt mit Säure im Teig kleine Bläschen aus Kohlenstoffdioxid, die den Teig aufgehen lassen. Backpulver enthält sowohl Basen als auch Säuren und reagiert mit Feuchtigkeit im Teig, es entsteht wiederum Kohlenstoffdioxid und dadurch ein lockerer Teig.

Sauerteigbrot hat viele Vorteile. Die lange Teiggare mit Sauerteig sorgt für ein mildes und zugleich intensives Aroma. Der Sauerteig erhöht die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen aus dem Mehl, vor allem die der Mineralstoffe. Auch hält Sauerteig mehr Feuchtigkeit im Brot und verbessert so die Haltbarkeit und den Schnitt der Backwaren. Bei Roggenbroten und Roggenmischbroten ist ab 20 % Roggenmehlanteil vom Gesamtmehl der Einsatz von Sauerteig nötig.

Den fertigen Sauerteig sowohl als flüssigen Fertigsauer oder als Trockenfertigsauer einfach zum Mehl geben. Die Dosierung ist 10 % vom Anteil des Roggenmehls. Beispiel: bei 1 kg Mehl mit je 500 g Weizenmehl und 500 g Roggenmehl also 50 g Sauerteig einsetzen.
Ab einem Roggenanteil von 20 % des Gesamtmehls ist die Zugabe von Sauerteig notwendig. Sauerteig verhindert und verzögert, dass die mehleigenen Enzyme im Roggen die Stärke abbauen, bevor sie im Ofen verquellen und sich damit die gewünschte Krume bilden kann. Auch Brotteigen ohne Roggen verleiht Sauerteig einen besonderen Geschmack und eine längere Haltbarkeit.

Ein Würfel frische Hefe mit 42 Gramm ist ein Päckchen triebstarke Trockenhefe mit 11 Gramm. 42 Gramm Frischhefe oder 11 Gramm Trockenhefe reichen für zirka 1 kg Mehl.

Die Dosierung bei Trockenhefe: 10 Gramm reichen für zirka 1 kg Mehl. 11 Gramm triebstarke Trockenhefe entspricht einem Würfel frischer Hefe mit 42 Gramm.

Für Brot und Hefegebäcke eignen sich sowohl Frischhefe als auch triebstarke Trockenhefe. 1 Würfel Frischhefe entspricht 11 Gramm triebstarker Trockenhefe. Im Teig wandelt die Hefe beim Gärprozess den Zucker und die Stärke in Gasbläschen um. Dieser Gärprozess lässt den Teig aufgehen.

Wenn Trockenhefe abgelaufen ist, verliert sie ihre Triebkraft. Abgelaufene Trockenhefe kann man nicht mehr verwenden, denn der Teig geht damit nicht auf. Auch ist die richtige Lagerung von Trockenhefe wichtig, und zwar im Kühlschrank. Unser Tipp: Trockenhefe portionsweise einfrieren.

Für die Zubereitung von Brot wird in der Regel 1,5 bis 2 % Salz bezogen auf das Gewicht des Mehls verwendet. Das bedeutet, dass du bei einem Kilogramm (1.000 g) Mehl etwa 15 bis 20 Gramm Salz hinzufügen solltest. Ein gehäufter Esslöffel Salz wiegt in etwa 15 bis 20 Gramm, abhängig von der Körnung des Salzes (fein oder grob). Ein flacher Esslöffel Salz wiegt etwa 10-12 Gramm, also könntest du 1,5 bis 2 flache Esslöffel Salz für 1 kg Mehl verwenden.

Hier eine einfache Orientierung: 1 kg Mehl → 15-20 g Salz (1gehäufter Esslöfel Salz)
Diese Menge sorgt dafür, dass das Brot einen ausgewogenen Geschmack bekommt, ohne zu salzig zu sein. Salz spielt auch eine wichtige Rolle im Backprozess, da es die Teigstruktur stärkt und die Hefeaktivität kontrolliert. Dadurch wird das Brot gleichmäßiger und hat eine bessere Kruste.

Wenn du also auf 1 kg Mehl 15 bis 20 g Salz hinzufügst, erhältst du ein Brot, das gut gewürzt ist und die richtige Konsistenz hat.

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